Wenn es regnet und die Sonne scheint, kann man einen Regenbogen sehen. Er entsteht, weil das weiße Licht der Sonne an den feinen Tröpfchen gebrochen wird.

Stuttgart - Ein Regenbogen gehört sicher zu den schönsten Wetterphänomenen der Welt. Derzeit kann man diese bunten Bögen immer wieder bewundern, weil sich Regen und Sonne abwechseln. Die besten Chancen, einen Regenbogen zu sehen, hast Du am späten Nachmittag, nach einem heftigen Regenguss. Die Sonne sollte dabei tief und hinter Deinem Rücken stehen.

 

Ein Regenbogen entsteht, weil das Licht gebrochen wird und jede Farbe eine andere Brechung hat. Jede Farbe hat ihre eigene Wellenlänge: Langwelliges Licht ist rot, dann folgen Orange, Gelb, Grün, Blau, und zum Schluss folgt das kurzwellige Violett. Wenn man das Licht aller Wellenlängen zusammenmischt, ergibt dies weiß. In den Lichtstrahlen der Sonne sind alle möglichen Wellenlängen, also Farben, enthalten. Wenn es regnet und die Sonne scheint, werden die weißen Strahlen der Sonne an den feinen Regentröpfchen gebrochen – und zwar jede Farbe anders. Je langwelliger das Licht ist, desto weniger stark wird es gebrochen. Rotes Licht knickt also kaum ab, während violettes Licht stark bricht. Hinter dem Tröpfchen sieht man also keinen weißen Sonnenstrahl mehr, sondern die einzelnen Farben nach Wellenlängen sortiert, angeordnet in einem Regenbogen. Daher hat ein Regenbogen immer dieselben Farben in derselben Reihenfolge.

Von der Erde aus erscheint der Regenbogen als Halbkreis. Vom Flugzeug aus kann man ihn selten auch als geschlossenen Ring sehen, gewissermaßen frei schwebend in der Luft.