Was tun, wenn nach dem Duschen oder nach dem Schwimmen das Wasser einfach nicht aus dem Ohr will? Paul kennt ein paar Tipps und Tricks, damit der Gehörgang wieder frei wird.

Stuttgart - Das kann ganz schön nervig sein: nach dem Schwimmen ist oft noch Wasser im Ohr. Man hört dann wie durch einen Wattebausch und manchmal kitzelt es auch im Gehörgang. Zunächst ist das auch gar nicht schlimm. Aber wenn das Wasser einfach nicht heraus will, muss man etwas dagegen unternehmen. Erst mal kann man den Kopf zur Seite neigen und abwarten, ob das Wasser hinausläuft. Auch hüpfen kann dabei helfen. Wenn das alles nichts nützt, kannst Du es mit einem Föhn versuchen. Der Abstand zwischen Föhn und Ohr sollte aber ungefähr 30 Zentimeter betragen. So kann das Wasser langsam verdunsten. Funktioniert auch das nicht, kann man ein Taschentuch nehmen, dieses verzwirbeln und ganz vorsichtig ins Ohr schieben. Es saugt sich dann mit Wasser voll und Du kannst wieder gut hören.

 

Warum das so wichtig ist, dass das Wasser nicht im Ohr bleibt? Das Ohr könnte sich entzünden, wenn im Wasser Keime oder Bakterien enthalten sind. Und so eine Entzündung im Ohr kann nicht nur schmerzhaft sein, sie kann auch dazu führen, dass Du nicht mehr so gut hören kannst wie früher. Außerdem ist es ja oft so, dass in der Nähe vom Trommelfell Ohrenschmalz im Ohr ist. Dieser Schmalz kann aufquellen, wenn Wasser in den Gehörgang gelangt ist. Das bekommt man dann nicht mehr selbst weg. Jetzt spätestens solltest Du zu einem Arzt gehen. Der kann das Ohr wieder sauber machen. Das tut nicht weh, es kitzelt höchstens ein bisschen. Und danach ist alles wieder gut.