Im Sommer isst man gerne mal draußen. Allerdings wird man dabei oft von Wespen belästigt. Sie mögen den Kuchen ebenso wie das Wurstbrot. Wer nun wild um sich schlägt, macht die gestreiften Insekten aggressiv. Also: Ruhe bewahren!

Stuttgart - Es macht viel mehr Spaß, das Eis im Freien zu lutschen und auf der Terrasse zu Abend essen. Doch kaum hat man sich hingesetzt, schon schwirren die ersten Wespen um das Eis oder das Leberwurstbrot. Die meisten Menschen fangen dann an, zu fuchteln, wild um sich zu schlagen oder schreiend davon zu laufen – samt Eis oder Leberwurstbrot, verfolgt von den Wespen. Doch Panik ist die falsche Reaktion. Das erhöht die Aggressionslust der gelb-schwarz-gestreiften Insekten mit der schmalen Taille. Forscher haben herausgefunden, dass Angstschweiß die Wespen nur noch mehr anstachelt.

 

Es gilt also Ruhe zu bewahren und die Plagegeister zu beobachten. Denn sie können schnell und fies zustechen. Gefährlich wird es vor allem, wenn man aus Versehen eine Wespe mit dem Kuchen isst oder dem Saft trinkt. Wenn die Wespe in den Mund oder gar den Hals sticht, sollte man sofort mit Eis kühlen und zum Arzt gehen. Denn so ein Stich kann lebensgefährlich werden, weil man keine Luft mehr bekommt, wenn die Schwellung zu stark wird. Doch auch auf der Haut kann ein Wespenstich sehr unangenehm werden. Die Tiere können Krankheitserreger verschleppen oder giftiges Spritzmittel weitergeben, weil sie überall nach Nahrung suchen. Damit es gar nicht so weit kommt, hilft es, ein Schälchen mit angeknabberten Früchten in sicherer Entfernung aufzustellen. Dann kann man die Wespen beobachten, wie sie sich mit eigentlich viel zu großen Beutestücken beladen und in ihr Nest fliegen.