Wer viel draußen ist, sollte ab sofort wieder regelmäßig seinen Körper nach Zecken absuchen. Die kleinen Blutsauger verstecken sich in der Regel sehr gut . Es lohnt sich, in jede Hautfalte zu schauen, denn je schneller sie gefunden werden, umso geringer ist das Risiko, dass sie Krankheiten übertragen.

Stuttgart - Vielleicht hast Du ja schon einmal eine Zecke gesehen: In aller Regel sind sie ganz klein und krabbeln zum Beispiel auf dem Arm herum. Manchmal sind sie aber auch als kleiner schwarzer Punkt am Körper zu finden. Wenn Du genau hinguckst, siehst Du, dass der schwarze Punkt ein Körper mit Beinen ist, der mit dem Kopf vorne an der Haut verankert ist. Dort saugt die Zecke Blut. Das merkst Du allerdings nicht, weil es weder wehtut noch juckt, wenn die Zecke aktiv ist. Wenn sie fertig gesaugt hat und richtig dick und voll mit Blut ist, lässt sie sich fallen. Dann bleibt eine Hautverletzung zurück – und dann kann die Stelle rot werden und jucken.

 

So weit sollte man es aber gar nicht kommen lassen, weil Zecken nämlich Krankheiten übertragen können. Je schneller man die Zecke entdeckt und entfernt, desto geringer ist aber die Chance, dass die Erreger der Krankheit übertragen werden. Deshalb solltest Du selbst – oder Deine Eltern – gezielt nach Zecken am Körper suchen, wenn Du zum Beispiel eine Schnitzeljagd im Wald gemacht hast oder längere Zeit in freier Natur oder auch im Garten gespielt hast. Wichtig ist, am ganzen Körper nach Zecken zu suchen – auch an den Weichteilen. Die Tierchen saugen nämlich bevorzugt dort, wo die Haut schön zart ist. Wenn dabei eine Zecke entdeckt wird, ist es ziemlich egal, wie sie entfernt wird. Am besten ist es, das Tier mit einer Pinzette oder Zeckenzange zu fassen und beherzt rauszuziehen. Und wenn der Kopf dabei abbricht, ist das nicht weiter schlimm.