Ein Schweizer Bauer hat auf seiner Streuobstwiese zufällig einen Schatz entdeckt – es handelt sich um mehr als 4000 römische Münzen, die etwa 1750 Jahre alt sind. Der Bauer darf seinen Fund leider nicht behalten.

Stuttgart - Auf keinem guten Kindergeburtstag darf eine Schatzsuche fehlen. Und sicher hast Du auch schon mal davon geträumt, im echten Leben einen echten Schatz zu finden. Das kommt leider nur  sehr selten vor. Einem ahnungslosen Bauern in der Schweiz ist das nun aber gelungen: auf einem Maulwurfshügel entdeckte er mitten in seiner Kirschplantage einige grün verfärbte Münzen. Aber er hatte diese Art von Geld noch nie gesehen. Schau Dir das Foto an: Kennst Du dieses Geld? Wohl nicht. Und auch in der Schweiz kann man damit nicht bezahlen.

 

Der Bauer hat dann Archäologen angerufen. Das sind Leute, die Dinge ausgraben, die seit vielen Jahren unter der Erde liegen. Manchmal finden sie römische Siedlungen. Sie wissen, worauf man achten muss, damit die Funde nicht kaputtgehen. Was Du auf dem Foto auch sehen kannst: Die Münzen sehen aus wie neu – bis auf die eingeprägten Köpfe römischer Kaiser.

Die Archäologen staunten und gruben und gruben und staunten: mehr als 4000 Münzen fanden sie – ein enorm wertvoller Schatz. Im alten Rom vor etwa 1750 Jahren hätte man sich richtig viel davon kaufen können. Heute hingegen kann man sich nichts davon kaufen: der Schatz ist wertvoll als Dokument aus lang vergangenen Zeiten. Wissenschaftler können anhand solcher Dinge Rückschlüsse auf das damalige Leben ziehen. Deshalb darf der glückliche Finder den Schatz leider nicht behalten. Aber in Wirklichkeit hat ihn ja auch der Maulwurf gefunden.