Der VfB Stuttgart hat seinen Sportdirektor Fredi Bobic entlassen und sucht nun einen Nachfolger. Aber was genau hat der im Fußballverein zu tun? Er übernimmt Aufgaben, die früher der Trainer miterledigt hat.

Stuttgart - Du hast bestimmt schon einmal den Begriff „Sportdirektor“ gehört. Der VfB Stuttgart ist jetzt auf der Suche nach einem neuen, weil sich der Verein vom alten, Fredi Bobic, wegen den zuletzt schlechten Leistungen der Mannschaft getrennt hat. Doch was hat ein Sportdirektor eigentlich genau zu tun?

 

Neben dem Trainer ist er der wichtigste Mann im Verein. Während der Trainer mit den Spielern arbeitet, die Aufstellung und Taktik festlegt, ist der Sportdirektor für die Arbeit neben dem Platz zuständig. Er kümmert sich um die Verträge der Spieler, in denen festgelegt wird, wie viel sie verdienen und wie lange sie beim Verein bleiben sollen. Er führt auch die Verhandlungen mit anderen Vereinen, wenn ein Spieler eingekauft, verkauft oder ausgeliehen werden soll. Er muss aber auch die Gespräche mit den Beratern der Spieler führen.

Früher hat die Aufgaben des Sportdirektors oft der Trainer so nebenbei mitgemacht – das ist aber heute meist nicht mehr der Fall. Das liegt daran, dass die großen Vereine heute schon fast so etwas wie Firmen sind. Sportdirektoren sollten sich deshalb sowohl mit dem Fußball also auch mit Gelddingen auskennen. Außerdem sollten sie wissen, was zu tun ist, wenn der Verein beim Streit mit einem Spieler oder einem Verein vor Gericht muss.

Der VfB Stuttgart steht nach der Entlassung von Fredi Bobic momentan also ohne Sportdirektor da. Wer diesen wichtigen Job in Zukunft ausführen wird, weiß man heute noch nicht.