Im Sauerland scheinen sich Kängurus besonders wohl zu fühlen. Letzten Sommer haben Wanderer eines gefunden. Jetzt wird wieder ein frei laufendes Känguru gesichtet. Woher kommen sie bloß? Und warum werden sie immer auf den Namen Skippy getauft?

Das Sauerland in Nordrhein-Westfalen erfreut sich neuerdings großer Beliebtheit bei Kängurus. Im vergangenen Sommer ist dort zuletzt eins eingefangen worden. Jetzt hüpft schon wieder eins herum. Autofahrer haben es nachts bei Olsberg gesichtet. Geglaubt hat ihnen zuerst natürlich keiner. Aber jetzt gibt es ein Video. „Ich habe erst gedacht, es sei ein Waschbär“, sagte der Autofahrer, dessen Sohn „Skippy 2“ mit dem Handy filmte. Über diesen Beweis freute sich nicht nur der Papa, sondern auch ein Politiker, der kürzlich beim Spaziergang im Schnee schon auf das Känguru stieß. Was ihm zunächst keiner glauben wollte.

 

Bleiben nur zwei Fragen: Wo kommen die Kängurus her? Die Polizei vermutet, dass es einen Züchter gibt, der die Tiere verbotenerweise hält. Denn warum sonst meldet keiner bei der Polizei, dass er sein Känguru vermisst? Und warum eigentlich heißen immer alle Skippy? Ganz einfach: Es gab in den 60er Jahren eine Fernsehserie mit einem Känguru namens Skippy. Es trug eine Baseballmütze und erlebte viele Abenteuer mit seinem Freund, dem Sohn eines Wildhüters. Es konnte sogar ziemlich gut boxen. Wahrscheinlich gibt es nicht wenige Polizisten, die damals so alt waren wie Du – und sich jetzt daran erinnern, wenn sie das Rätsel um ein Känguru aufklären müssen.