Die Pilze sprießen derzeit aus dem Boden. Viele Menschen ziehen nun mit einem Körbchen in der Hand in den Wald, um Pilze zu sammeln. Allerdings muss man sich gut auskennen, denn viele Exemplare sind giftig. Mancher Pilzesammler ist schon daran gestorben.

Stuttgart - Wenn Du jetzt durch den Wald streifst, kannst Du überall Pilze entdecken. Viele Kinder werden auch mit einem Körbchen in der Hand mit den Eltern oder Großeltern losziehen, um Pilze zu sammeln – das Körbchen ist dabei sehr wichtig, denn in einer Plastiktüte schimmeln die Schwammerl recht schnell. Doch Vorsicht: Viele Pilze sind nicht nur ungenießbar, sondern auch tödlich. Wie etwa der Knollenblätterpilz. Dieser sieht dem Champignon zum Verwechseln ähnlich. Doch der Knollenblätterpilz enthält Giftstoffe, die man nicht schmeckt und die auch beim Kochen oder Braten nicht zerstört werden. Außerdem wird man nicht sofort krank, wenn man ein Pilzragout gegessen hat. Es dauert bis zu einem Tag, bis einem schlecht wird. Dann denkt man nicht mehr an das Pilzessen. Immer wieder sterben deshalb Pilzsammler.

 

Auch viele andere Pilzarten sind gefährlich, wenn auch nicht gleich tödlich. Und es werden immer mehr. Eigentlich müssten die Pilzbücher jedes Jahr neu geschrieben werden. Das liegt vor allem an der schleichenden Wirkung der Pilzgifte: Die giftigen Stoffe sammeln sich im Körper an, etwa in der Niere oder der Leber. Und erst nach Wochen oder Monaten wird man dann krank. Bei manchen Pilzen macht es auch die Menge: Nur wenn man sie mehrere Tage nacheinander isst, sind sie giftig. Das alles weiß man erst seit kurzem. Wenn Du nicht sicher bist, dann frag lieber einen Pilzkenner. Den findest Du im Internet unter www.dgfm-ev.de