Schwieriger als die Warenbeschaffung ist es, freiwillige Helfer zu finden. Anfangs wurden vom Jobcenter noch ausreichend Personen zugewiesen. Dann wurden es immer weniger. Auch das zugewiesene Klientel eignete sich nicht immer für einen Job im Verkauf. „Wir sind dankbar für die Zuschüsse, die wir bekommen – nur vom Verkauf allein würde sich das Projekt nicht tragen.“ Eine wichtige Säule waren und sind die Ehrenamtlichen. Doch auch hier könnten es mehr sein. „Wir sind momentan zu fünft, aber wenn jetzt einer meiner Helfer krank wird, fehlt uns das Personal und wir müssten den Laden vorübergehend schließen.“ So hoffen die Verantwortlichen auf Interessierte, die helfen möchten – ein paar Stunden pro Woche oder Monat oder nur zwischendurch und aushilfsweise als Springer im Krankheits- oder Urlaubsfall. „Wir suchen Leute, die Lust haben auf den Umgang mit Mitarbeitern und Kunden. Sie sollten die eine oder andere Schicht übernehmen wollen“, sagt Schilling. „Ganz flexibel, je nach Bedarf und Potenzial.“
Eine gute Gelegenheit, Kontakt zu knüpfen besteht beim Hoffest am Freitag, 19. Juni. Los geht es um 15 Uhr, dann wird bei Musik, Maultaschen, Kaffee und Kuchen der fünfte Geburtstag gefeiert. Und wer vorher schon mal reinschnuppern möchte: Öffnungszeiten des Kleinen Kaufhauses sind montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr durchgehend. Und falls sich Helfer melden, vielleicht bald auch an Samstagen.