Bei der Ersten Zaubergala lassen sich 400 Besucher verzaubern – auch vom Lokalmatadoren Dennis Lomprich. Der spricht zwar nicht, aber verblüfft.

Hemmingen - W as geschieht, wenn ein Mann sich gefesselt in eine Kiste einsperren lässt, eine junge Frau darauf steht, das Ganze rasch umhüllt wird – und die beiden dann die Plätze getauscht haben? Zauberkünstler sind am Werk. So geschehen bei der Ersten Zaubergala in Hemmingen am Samstag. Ausverkauft. Das haben sich die beiden Zauberkünstler Max Mattheis und Dennis Lomprich, welche die Gala inszeniert haben, nicht träumen lassen. Und auch der Bürgermeister Thomas Schäfer samt den Frauen der Gruppe Distelart waren erstaunt ob des Zuspruchs.

 

Menschen tauschen die Plätze

Fasziniert war das Publikum nicht nur von Marc und Alex, die man in der Branche Großillusionisten nennt, und die Menschen erscheinen, verschwinden und die Plätze tauschen lassen. Dennis Lomprich wurde begeistert empfangen – nicht nur wegen der Schraubenschlüssel und der winzigen Bälle, die er zwischen seinen flinken Fingern auftauchen lässt. Hier in Hemmingen hatte er sein erstes Publikum: im Altenheim. Ein Heimspiel vor vollem Saal – das war die Premiere des Meisters der kleinen Form. Plötzlich ist wieder ein weißer Ball grün. „Wie geht’s?“ Das war wohl der meist gedachte Gedanke oder die am häufigsten gestellte Frage an diesem Abend.

Ganz ohne Tricks, aber dennoch bezaubernd, kommt Paul Klain auf die Bühne. Kontaktjonglage nennt sich seine Kunst. Er lässt eine Glaskugel, vielleicht so groß wie ein Tennisball, über seine Arme und Hände kreisen. Die Kugel ist scheinbar selbstständig, und immer ist da, wo sie hin will, etwas, worüber sie gleiten kann. Zauberhaft.