Zyklone
Der meteorologische Fachbegriff für ein sogenanntes dynamisches Tiefdruckgebiet lautet Zyklone. Diese entsteht, wenn die Luft in tieferen Schichten der Atmosphäre zusammenfließt und in der Höhe wieder auseinanderströmt. Solche Zyklonen bilden sich an polaren Kaltluftzonen und beziehen ihre Kraft aus den großen Temperaturgegensätzen zwischen eisiger Polarluft und subtropisch warmer Südluft. Auf der Nordhalbkugel dreht sich eine solche Zyklone gegen den Uhrzeigersinn.

 

Bomben-Zyklone In den vergangenen Tagen haben laut Deutschem Wetterdienst (DWD) die US-Medien den Begriff Bomben-Zyklone (englisch bomb cyclone) geprägt. Die „Wetterbombe“ wie auch die „Bombogenese“ gibt es dagegen schon seit 1980. Gemeint ist eine besonders starke und schnelle Entwicklung eines Tiefdruckgebiets, auch rapide Zyklogenese genannt. Per Definition müsse dazu der Luftdruck in den mittleren Breiten innerhalb von 24 Stunden um 24 Hektopascal abfallen, so der DWD. Zudem müssten die Temperaturunterschiede „überaus stark ausgeprägt sein“. Bekanntes Beispiel für eine solche „Wetterbombe“ ist der Sturm Lothar, der vor der Küste Neufundlands entstand und an Weihnachten 1999 hierzulande große Schäden anrichtete.

Zyklon
Im deutschen Sprachgebrauch handelt es sich bei einem Zyklon um einen Wirbelsturm im Indischen Ozean oder in der Südsee. In den USA heißt er Hurrikan.

Mehr zum Thema

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.klimawandel-laesst-schmelzendes-eis-kalifornien-trockener-werden.749370c2-853a-4279-93e4-3a4cb210aead.html

Mehr extreme Wetterlagen

Noch sind sich die Klimaexperten nicht einig, welche globalen Folgen die vergleichsweise schnelle Erwärmung der Nordpolgebiete hat. Wichtig für die Klimaentwicklung ist dabei auch die Tatsache, dass sich Landmassen schneller als Ozeane erwärmen. Es deutet aber vieles darauf hin, dass die größer werdenden Nord-Süd-Windungen des Jetstreams auch andere extreme Wetterlagen mit sich bringen: Als Beispiele nennen die PIK-Experten die anhaltende kalifornische Dürre, die schlimmen Überschwemmungen 2010 in Pakistan und die Hitzewelle 2003 in Europa.

Für die Klimaforscher ist offenkundig, dass solche Extremereignisse in jüngster Zeit häufiger auftreten, als durch die direkten Folgen der Klimaerwärmung zu erwarten wäre. Die zunehmende Wellenbildung des Jetstreams zusammen mit anderen Veränderungen großräumiger Luftströmungen könnten hier die Ursache sein. Aber diese Erkenntnis ändert nichts an der Tatsache, dass der zunehmende Ausstoß von Treibhausgasen die treibende Kraft hinter all diesen Entwicklungen ist.

Bomben-Zyklone

Zyklone
Der meteorologische Fachbegriff für ein sogenanntes dynamisches Tiefdruckgebiet lautet Zyklone. Diese entsteht, wenn die Luft in tieferen Schichten der Atmosphäre zusammenfließt und in der Höhe wieder auseinanderströmt. Solche Zyklonen bilden sich an polaren Kaltluftzonen und beziehen ihre Kraft aus den großen Temperaturgegensätzen zwischen eisiger Polarluft und subtropisch warmer Südluft. Auf der Nordhalbkugel dreht sich eine solche Zyklone gegen den Uhrzeigersinn.

Bomben-Zyklone In den vergangenen Tagen haben laut Deutschem Wetterdienst (DWD) die US-Medien den Begriff Bomben-Zyklone (englisch bomb cyclone) geprägt. Die „Wetterbombe“ wie auch die „Bombogenese“ gibt es dagegen schon seit 1980. Gemeint ist eine besonders starke und schnelle Entwicklung eines Tiefdruckgebiets, auch rapide Zyklogenese genannt. Per Definition müsse dazu der Luftdruck in den mittleren Breiten innerhalb von 24 Stunden um 24 Hektopascal abfallen, so der DWD. Zudem müssten die Temperaturunterschiede „überaus stark ausgeprägt sein“. Bekanntes Beispiel für eine solche „Wetterbombe“ ist der Sturm Lothar, der vor der Küste Neufundlands entstand und an Weihnachten 1999 hierzulande große Schäden anrichtete.

Zyklon
Im deutschen Sprachgebrauch handelt es sich bei einem Zyklon um einen Wirbelsturm im Indischen Ozean oder in der Südsee. In den USA heißt er Hurrikan.

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