In Leonberg hat die Ankündigung, den Chefarztposten der Gynäkologie nicht wieder zu besetzen, Wellen geschlagen. Warum macht man Jürgen Mewald nicht einfach zum Chefarzt, um die aufgeregten Gemüter zu beruhigen?

 

„Das Entscheidende ist nicht der Titel, sondern die Funktion. Und Herr Mewald wird die Abteilung eigenständig leiten“, sagt Erich Weiss. Zudem wolle man für Leonberg auch den Status als zertifiziertes Brustzentrum erhalten. „Gibt es dort einen eigenen Chefarzt, dann zählt das als eigene Abteilung und wir haben zu wenig Fälle. Nur gemeinsam mit Böblingen erreichen wir die notwendigen Fallzahlen.“

Auch die niedergelassenen Frauenärzte rund um Leonberg erhoffen sich vom neuen Konzept Verbesserungen in der Patientenversorgung. „Entscheidend ist nicht die Position, sondern die Person“, sagt Eberhard Röhm, Gynäkologe in Weil der Stadt und Sprecher des Qualitätszirkels im Altkreis Leonberg, in dem sich 18 Frauenärzte zusammengeschlossen haben. „Wir kennen Herrn Mewald und können ihm guten Gewissens unsere Patientinnen schicken.“

Besonders begrüßen die niedergelassenen Mediziner, dass mit Mewald nun ein erfahrener Operateur am Krankenhaus ist. Auch die Aufstockung des ärztlichen Personals bedeute eine Aufwertung des Standorts. Laut Mewald sollen bis Ende des Jahres zwölf Frauenärzte am Leonberger Standort arbeiten. „Momentan sind es sieben, die Unterstützung durch wechselnde Honorarärzte erhalten“, sagt Mewald.

Mit der Verstärkung der festangestellten Mediziner hoffen Weiss und Mewald, wieder mehr Frauen in die Klinik zu locken, die dort ihre Kinder zur Welt bringen. Im Schnitt nur 550 Kinder wurden in den vergangenen Jahren in Leonberg geboren. Vor 20 Jahren waren es noch fast dreimal so viele. „Wir können Frauen mit normal verlaufenden Schwangerschaften eine natürliche Geburt in Leonberg bieten. Risikopatienten können wir jederzeit an unser Perinatalzentrum in Böblingen überweisen“, wirbt der Chefarzt Erich Weiss.

In Leonberg hat die Ankündigung, den Chefarztposten der Gynäkologie nicht wieder zu besetzen, Wellen geschlagen. Warum macht man Jürgen Mewald nicht einfach zum Chefarzt, um die aufgeregten Gemüter zu beruhigen?

„Das Entscheidende ist nicht der Titel, sondern die Funktion. Und Herr Mewald wird die Abteilung eigenständig leiten“, sagt Erich Weiss. Zudem wolle man für Leonberg auch den Status als zertifiziertes Brustzentrum erhalten. „Gibt es dort einen eigenen Chefarzt, dann zählt das als eigene Abteilung und wir haben zu wenig Fälle. Nur gemeinsam mit Böblingen erreichen wir die notwendigen Fallzahlen.“

Auch die niedergelassenen Frauenärzte rund um Leonberg erhoffen sich vom neuen Konzept Verbesserungen in der Patientenversorgung. „Entscheidend ist nicht die Position, sondern die Person“, sagt Eberhard Röhm, Gynäkologe in Weil der Stadt und Sprecher des Qualitätszirkels im Altkreis Leonberg, in dem sich 18 Frauenärzte zusammengeschlossen haben. „Wir kennen Herrn Mewald und können ihm guten Gewissens unsere Patientinnen schicken.“

Besonders begrüßen die niedergelassenen Mediziner, dass mit Mewald nun ein erfahrener Operateur am Krankenhaus ist. Auch die Aufstockung des ärztlichen Personals bedeute eine Aufwertung des Standorts. Laut Mewald sollen bis Ende des Jahres zwölf Frauenärzte am Leonberger Standort arbeiten. „Momentan sind es sieben, die Unterstützung durch wechselnde Honorarärzte erhalten“, sagt Mewald.

Mit der Verstärkung der festangestellten Mediziner hoffen Weiss und Mewald, wieder mehr Frauen in die Klinik zu locken, die dort ihre Kinder zur Welt bringen. Im Schnitt nur 550 Kinder wurden in den vergangenen Jahren in Leonberg geboren. Vor 20 Jahren waren es noch fast dreimal so viele. „Wir können Frauen mit normal verlaufenden Schwangerschaften eine natürliche Geburt in Leonberg bieten. Risikopatienten können wir jederzeit an unser Perinatalzentrum in Böblingen überweisen“, wirbt der Chefarzt Erich Weiss.