Für einen Hype im Netz braucht es nicht viel. Manchmal reicht schon ein Facebook-Post über Helene Fischer. Das haben jetzt die Mitarbeiter des HdM-Studiengangs Online-Medien-Management (OMM) am eigenen Leib erfahren.

Stuttgart - Für einen viralen Hype im Netz braucht es nicht viel. Manchmal reicht schon ein Facebook-Post über Helene Fischer.

 

Das haben jetzt die Mitarbeiter des HdM-Studiengangs Online-Medien-Management (OMM) am eigenen Leib erfahren. Denn ihr Facebook-Post von Mittwochnachmittag mit dem nur halb ernst gemeinten Hinweis, wer in ihren Räumen laut Musik von Helene Fischer höre verstoße "nicht nur gegen die Hausordnung der Hochschule der Medien (§3, Absatz 2/14), sondern auch gegen die Europäische Menschenrechtskonvention (Art. 3) sowie den guten Geschmack" macht derzeit in Stuttgart die Runde.

Schon mehr als 150 Likes sind zusammengekommen, über 60 Mal wurde der Post von der sonst nicht gerade mit digitaler Aufmerksamkeit überschütteten Facebook-Seite geteilt (Stand: Donnerstag, 10. April, 10:30 Uhr).

 

An der HdM ist man über den Erfolg ziemlich überrascht. "Dass der Post jetzt so rumgeht hätte ich nicht gedacht", sagt Marco Jakob, der für die Facebook-Seite des Studiengangs zuständige Mitarbeiter.

Der Hintergrund: Einige Erstsemester hätten am Mittwoch vor Beginn einer Vorlesung den neuen Hit von Helene Fischer laufen lassen, sagt Jakob. Und da sein Büro direkt neben dem Hörsaal liege, habe er diese musikalische Entgleisung live mitbekommen. Welche drakonischen Strafen aber den Missetätern drohen, die gegen das Fischer-Verbot verstoßen - lebenslanger Smartphone-Entzug beispielsweise -, muss wohl noch ausgelotet werden.