Bauen/Wohnen: Tomo Pavlovic (pav)

Studie Seit 2002 untersucht Professor Ulrich Rosar, Dekan der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, den Zusammenhang zwischen physischer Attraktivität und dem Wahlerfolg. Insgesamt wurden 1786 Politiker aller Parteien von einer 24-köpfigen Jury (zwölf Frauen, zwölf Männer) bewertet. Das Ergebnis: Im Vergleich zu den Wahlen 2012 bis 2013 hatte bei der Bundestagswahl 2017 die Attraktivität den bis dato größten Einfluss. Lediglich der individuelle Bekanntheitsgrad des Kandidaten ist noch wichtiger als seine Attraktivität.

 

Gewinner Von den zehn prominenten Spitzenkandidaten der SPD, CDU, CSU, FDP, Grünen und AfD landete Sahra Wagenknecht (Linke) als attraktivste Politikerin auf Platz eins, gefolgt von Christian Lindner (FDP) und Alice Weidel (AfD). Kanzlerin Angela Merkel (CDU) kommt auf Rang neun, SPD-Chef Martin Schulz auf acht. Schlusslicht ist Alexander Gauland (AfD). Dass die Bundeskanzlerin in der Attraktivitätsskala noch weit hinter Martin Schulz landete, konnte sie durch ihre Bekanntheit wettmachen.