Lokales: Mathias Bury (ury)

Die SÖS fordert mehr Möglichkeiten der Teilhabe. Selbstorganisierte Stadtteilzentren können in allen Stadtbezirken Begegnungen ermöglichen: „In unserer reichen Stadt haben wir für Menschen, die aus größter Not flüchten, eine große Verantwortung.“ Dazu gehöre eine menschenwürdige, dezentrale Unterbringung sowie mindestens eine Verdoppelung der sozialpädagogischen Kräfte; außerdem eine sofortige Schulpflicht für Flüchtlingskinder und Deutschkurse.

 

Die Linke fordert Mitbestimmung für alle, die ihren Lebensmittelpunkt in Stuttgart haben. Das Kommunalwahlrecht soll auch für dauerhaft hier lebende Bürger aus Drittstaaten gelten. Die Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen soll intensiviert, Migrantenkinder gezielt in Kitas und Ganztagsschulen gefördert werden. Außerdem brauche es mehr Betreuer in den Unterkünften, Dolmetscher im Willkommenszentrum und intensivere Sprachförderung.