Mentrup stellte klar: "Wir wollen keinen Medientechnologie-Bus mieten und die neue Medientechnologie an die Schulen bringen - so funktioniert es nicht." Aber man werde die Bildungspläne überarbeiten. Doch auch die Schulen müssten ihre Gestaltungsfreiheit nutzen und Lehrer ihre Angst vor der Technik ablegen. "Lehrer", so Mentrup, "müssen das technisch nicht alles beherrschen." Die Politik und Geld genügten nicht, sondern es sei auch eine Dialogbereitschaft vor Ort nötig.

 

Doch ganz ohne medientechnische Ausstattung geht es nicht. Günter Offermann, der Leiter des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Marbach am Neckar, schlug vor, statt der grafikfähigen Rechner (80 Euro) Tablets zu 150 Euro anzuschaffen. Kraft ergänzte, man könne ja auch die eigenen Geräte der Kinder in den Unterricht einbeziehen, um so Kosten zu sparen.

Eltern sollen mit Kindern über Medien sprechen

Fthenakis ging die Debatte nicht weit genug. Auch die Erzieherinnen in den Kitas müssten auf die neuen Technologien vorbereitet werden. Doch hierfür gebe es "kein stringentes Ausbildungskonzept". Das Land, so Fthenakis, könne es sich "nicht leisten, die wichtigsten Lernprozesse auf niedrigstem Niveau anzugehen", kritisierte er im Blick auf die Fachschulausbildung der Erzieherinnen.

Und welche praktischen Ratschläge geben die Experten? "Nehmen Sie Ihre Kinder, wie sie sind", riet Kraft, "und sprechen Sie mit Ihnen über Medien." Fthenakis empfahl Eltern, schon mit den kleinen Kindern gemeinsam Bilderbücher anzugucken und mit ihnen darüber zu sprechen. Dieser Anfang könne dann genutzt werden, um entwicklungsangemessen weitere Medien einzusetzen. "Und wenn das Kind es besser weiß - lassen Sie sich einfach darauf ein."

Bildungspläne werden überarbeitet

Mentrup stellte klar: "Wir wollen keinen Medientechnologie-Bus mieten und die neue Medientechnologie an die Schulen bringen - so funktioniert es nicht." Aber man werde die Bildungspläne überarbeiten. Doch auch die Schulen müssten ihre Gestaltungsfreiheit nutzen und Lehrer ihre Angst vor der Technik ablegen. "Lehrer", so Mentrup, "müssen das technisch nicht alles beherrschen." Die Politik und Geld genügten nicht, sondern es sei auch eine Dialogbereitschaft vor Ort nötig.

Doch ganz ohne medientechnische Ausstattung geht es nicht. Günter Offermann, der Leiter des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Marbach am Neckar, schlug vor, statt der grafikfähigen Rechner (80 Euro) Tablets zu 150 Euro anzuschaffen. Kraft ergänzte, man könne ja auch die eigenen Geräte der Kinder in den Unterricht einbeziehen, um so Kosten zu sparen.

Eltern sollen mit Kindern über Medien sprechen

Fthenakis ging die Debatte nicht weit genug. Auch die Erzieherinnen in den Kitas müssten auf die neuen Technologien vorbereitet werden. Doch hierfür gebe es "kein stringentes Ausbildungskonzept". Das Land, so Fthenakis, könne es sich "nicht leisten, die wichtigsten Lernprozesse auf niedrigstem Niveau anzugehen", kritisierte er im Blick auf die Fachschulausbildung der Erzieherinnen.

Und welche praktischen Ratschläge geben die Experten? "Nehmen Sie Ihre Kinder, wie sie sind", riet Kraft, "und sprechen Sie mit Ihnen über Medien." Fthenakis empfahl Eltern, schon mit den kleinen Kindern gemeinsam Bilderbücher anzugucken und mit ihnen darüber zu sprechen. Dieser Anfang könne dann genutzt werden, um entwicklungsangemessen weitere Medien einzusetzen. "Und wenn das Kind es besser weiß - lassen Sie sich einfach darauf ein."