Big Bang:
Taeyang , G-Dragon, T.O.P, Daesung und Seungri – diese Vornamen kennt jeder Kpop-Fan, denn so heißen die Mitglieder der 2006 gegründeten Band Big Bang. Die fünf Jungs, alle Mitte zwanzig, gewannen 2011 gegen Konkurrenten wie Lena-Meyer Landrut und Britney Spears den MTV Europe Music Award als „Bester weltweiter Act“. 2012 schaffte Big Bang es mit ihrem Debütalbum „Alive“ als erste Kpop-Gruppe in die US-Billboard-Charts. Danach brach sie zur Welttour auf und spielte vor 800 000 Leuten.

 


Big Bang- Fantastic Baby MV - MyVideo

2NE1:
Die vierköpfige Girlband 2NE1 (sprich: to anyone oder twenty-one) existiert seit 2009 und steht mit Hits wie „I am the Best“ oder „Falling in Love“ ganz oben im Kpop-Himmel. Bekannt sind die 19- bis 29-Jährigen für freche Texte, ihre vielseitigen Stimmen und ihre verrückte Mode. Mit dem Weltstar Will. I. Am produzierten sie die Songs „Take the World on“ und „Gettin dumb“.

Bis jedoch aus jungen Talenten Stars werden, vergehen oft Jahre. Viele Hoffnungsträger werden schon als Neun- oder Zehnjährige von großen Agenturen unter Vertrag genommen – und getrimmt. Sie bekommen nicht nur eine allgemeine Schulausbildung, sondern auch Unterricht in Fremdsprachen, Gesang und Tanz. Früh lernen sie den Umgang mit Fans und Journalisten. Ein Kpop-Star hat sein Image als Liebling und Saubermann zu pflegen. Ein guter Ruf ist Pflicht. Und auch das Äußere ist stereotyp: Die jungen Frauen und Männer tragen die neuesten Klamotten, haben die neuesten Handys und beherrschen die einstudierten Choreografien aus dem Effeff. Den Künstlern, die am Ende der Ausbildung am besten abschneiden, steht eine glanzvolle Karriere bevor. Die ausgewählten Bands werden wie im Japanischen „Idols“ genannt. Sie sollen als Vorbilder für kreischende Fanscharen und als Werbefiguren dienen. Die Videos zu ihren Songs sind knallig, künstlich, cool. Die Bandmitglieder überraschen immer wieder mit frischen Frisuren, aufwendigem Make-up und wilden Outfits. Selbst die männlichen Kpopper tragen androgyn Eyeliner und Lidschatten. Kultiviert wird dabei ein Image von Niedlichkeit und Unschuld mit ein wenig Sex-Appeal, was bei dem asiatischen Publikum sehr beliebt ist.

Die ersten Bands orientierten sich an Pop und Rap aus den USA

Die Wurzeln des modernen Kpop sollen bis in die 1930er Jahre zurückreichen, als Korea noch unter japanischer Herrschaft stand. Den Koreanern war es während der Kolonialzeit untersagt, sich künstlerisch auszudrücken. Zwischen 1950 und 1960 veranstalteten US-amerikanische Truppen Konzerte, um den Südkoreanern die westliche Kultur näherzubringen. So bildeten sich viele junge Bands nach amerikanischem Vorbild – und spielten Rap, Rock und Pop. Besonders populär wurde die Musik in den Neunzigern. Schuld daran war vor allem die 1992 gegründete Gruppe Seo Taiji and Boys. Der enorme Erfolg dieser Band in Asien gilt als die Geburtsstunde der heutigen Kpop-Generation.

Seit dem Jahr 2000 spricht man von Hallyu, der koreanischen Welle. Hallyu meint die um sich greifende Popularität der südkoreanischen Popkultur. Besonders erfolgreich ist Kpop natürlich in asiatischen Ländern wie China, Japan und Indonesien. Mittlerweile hat die Welle aber auch Nord- und Südamerika, Europa und Teile von Afrika erfasst. Hallyu, die sich anfangs nur auf die Musik bezog, gibt es inzwischen auch bei Fernseh- und Kinofilmen, beim Essen und beim Taekwondo.

Psy, der in Südkorea schon seit zwölf Jahren bekannt ist, steht seit seinem Welthit auch mit Stars wie Madonna auf der Bühne. Dabei wirkt er nicht gerade wie das maßgeschneiderte Kpop-Idol, das in Glanz und Luxus schwelgt. Im Gegensatz zu den anderen Kpoppern sieht er aus wie ein nahbarer Durchschnittskoreaner. Trotzdem hat gerade er die Tür zur Welt aufgestoßen und als Erster ein globales Publikum erreicht. Jetzt kommt die nächste Generation.

Zwei Bands im Kpop-Himmel

Big Bang:
Taeyang , G-Dragon, T.O.P, Daesung und Seungri – diese Vornamen kennt jeder Kpop-Fan, denn so heißen die Mitglieder der 2006 gegründeten Band Big Bang. Die fünf Jungs, alle Mitte zwanzig, gewannen 2011 gegen Konkurrenten wie Lena-Meyer Landrut und Britney Spears den MTV Europe Music Award als „Bester weltweiter Act“. 2012 schaffte Big Bang es mit ihrem Debütalbum „Alive“ als erste Kpop-Gruppe in die US-Billboard-Charts. Danach brach sie zur Welttour auf und spielte vor 800 000 Leuten.


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2NE1:
Die vierköpfige Girlband 2NE1 (sprich: to anyone oder twenty-one) existiert seit 2009 und steht mit Hits wie „I am the Best“ oder „Falling in Love“ ganz oben im Kpop-Himmel. Bekannt sind die 19- bis 29-Jährigen für freche Texte, ihre vielseitigen Stimmen und ihre verrückte Mode. Mit dem Weltstar Will. I. Am produzierten sie die Songs „Take the World on“ und „Gettin dumb“.


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