Ein heute 23-Jähriger soll 2011 bei Ausschreitungen am Rande der Demo gegen einen Neonazi-Aufmarsch in Dresden mit Signalmunition auf Polizisten geschossen haben. Er wurde nun vor dem Landgericht Stuttgart wegen versuchten Totschlags angeklagt. Zudem werden ihm gefährliche Körperverletzung und schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen.

Ein heute 23-Jähriger soll 2011 bei Ausschreitungen am Rande der Demonstrationen gegen einen Neonazi-Aufmarsch in Dresden mit Signalmunition auf Polizisten geschossen haben. Daher wurde er nun vor dem Landgericht Stuttgart wegen versuchten Totschlags angeklagt. Zudem werden dem Mann unter anderem gefährliche Körperverletzung und schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen.

 

Stuttgart/Dresden - Knapp drei Jahre nach Krawallen in Dresden ist ein heute 23-Jähriger vor dem Landgericht Stuttgart wegen versuchten Totschlags angeklagt worden. Der junge Mann soll 2011 bei Ausschreitungen am Rande der Demonstrationen gegen einen Neonazi-Aufmarsch in der Elbestadt mit Signalmunition auf Polizisten geschossen haben, sagte ein Gerichtssprecher am Dienstag und bestätigte damit einen Bericht der „Sächsischen Zeitung“.

Zudem werden dem Stuttgarter unter anderem gefährliche Körperverletzung und schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen. Er soll sich vor der Jugendkammer verantworten. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.