Delikt –
Die Polizei geht davon aus, dass Einbrecher für ihre Tat durchschnittlich nur knapp drei bis vier Minuten Zeit haben – denn danach steigt die Gefahr, erwischt zu werden. Das wiederum führt dazu, dass von allen 11 295 Wohnungseinbrüchen im vergangene Jahr in Baden-Württemberg fast 40 Prozent unvollendet blieben, das heißt: die Täter brachen ihre Tat ab.

 

Prävention
– Die hohe Abbruchquote ist ein wichtiger Hinweis, wie sich die Bevölkerung vor Einbrechern schützen kann. „Wenn eine Tür oder ein Fenster gesichert ist, suchen die Täter sich meist sofort ein anderes Ziel“, erklärt das Innenministerium. „Weil sie ansonsten zu viel Zeit verlieren würden.“ Noch immer bevorzugen Einbrecher überwiegend Einfamilienhäuser, aber die Zahl der Einbrüche in Mehrfamilienhäuser ist ebenfalls gestiegen. Häufig werden Terrassentüren oder Fenster aufgehebelt, wobei vor allem gekippte Fenster sehr leicht zu knacken sind. Die polizeiliche Beratungsstelle Ludwigsburg informiert kostenlos und auch individuell vor Ort, wie Wohnungen und Häuser richtig gesichert werden. Weitere Infos: www.k-einbruch.de.