Lokales: Christine Bilger (ceb)

Eine wesentliche Rolle bei der Fahndung und bei der Aufklärung der Taten spielt die Koordinierungsstelle Wohnungseinbruch. „Wir beraten die Reviere, wo aktuell Schwerpunkte sind“, erläutert Frank Burkhardt, der stellvertretende Leiter dieser vor zwei Jahren eingerichteten Stelle. Die Polizei reagierte damit auf die damals schon stark ansteigende Zahl der Einbrüche in der Landeshauptstadt. Bei Frank Burkhardt und seinen Kollegen laufen seither zentral alle relevanten Daten zusammen. Dazu zählt nicht nur, dass wie in Steinhaldenfeld eine ganze Reihe von Taten auffalle, sondern auch die Vorgehensweise der Täter. Es helfe auch jede noch so vage Beschreibung der Verdächtigen. „Wenn wir aus mehreren Revieren Angaben bekommen, fügen diese sich dann doch zu einem Bild zusammen.“

 

Hausbewohner überraschen Einbrecher auf frischer Tat

Mit zur steigenden Zahl der Festnahmen habe auch die Zusammenarbeit mit der Hubschrauberstaffel und der Hundeführerstaffel beigetragen, das zeigten zwei Fälle in der vergangenen Woche. In Sillenbuch fasste die Polizei zwei Einbrecher, nachdem sie die Hubschrauberstaffel mit der Wärmebildkamera im Wald entdeckt hatte. Suchhunde fanden tags darauf weggeworfene Beutestücke. Und vergangene Woche schnappte ein Hund einen Einbrecher, der sich im Stuttgarter Norden vor der Polizei versteckt hatte. In beiden Fällen hatten die Hausbewohner die Täter überrascht und sofort die Polizei gerufen, die sie noch auf der Flucht festnehmen konnte.