Straffällige: Im Kreis Böblingen verzeichnete die Polizei im Jahr 2017 insgesamt 16 276 Straftaten, im Jahr zuvor waren es noch 17 623. Etwa zwei Drittel der gemeldeten Fälle betraf Männer. Wie das Polizeipräsidium Ludwigsburg mitteilt, wächst die Zahl der männlichen Straftäter, während die der Frauen abnimmt. Etwa 40 Prozent der Tatverdächtigen haben einen ausländischen Pass.

 

Delikte: Im Jahr 2017 gab es keinen Mordfall, im Jahr zuvor einen. Die Zahl der Totschlagsdelikte sank in diesem Zeitraum von sechs auf fünf. Auch die Fälle des sexuellen Missbrauchs nahmen ab: Im Jahr 2016 wurden noch 102 gemeldet, im Jahr darauf 73. Rückläufig sind ebenfalls die bekannt geworden Körperverletzungen. Deren Zahl sank von 2226 auf 2066. Die Aggressionsdelikte im öffentlichen Personennahverkehr dagegen stiegen deutlich: Von 142 auf 175 Fälle. Auch gegen Polizisten wurde mehr Gewalt angewendet. Die Täter vergriffen sich im Jahr 2017 insgesamt 201 Mal an den Beamten, im Jahr zuvor 196 Mal. Die Zahl der angezeigten Diebstahlsdelikte wiederum sank von insgesamt 5349 auf 4811. Die Fälle der registrierten Ladendiebstähle ging um 124 auf 921 zurück. Die Diebe schlugen 286 Mal in Wohnungen zu, im Jahr 2016 erbeuteten sie noch in 356 Fällen vor allem Bargeld und Schmuck. 599 Mal wurden Fahrzeuge gestohlen, 62 mehr als noch im Jahr 2016. Außerdem nahm die Rauschgiftkriminalität um zwölf Fälle zu: 2017 wurden 47 bekannt. Die Vermögens- und Fälschungsdelikte sanken von 3030 (2016) auf 2772 (2017). Darunter waren 2017 insgesamt 2051 Betrugsfälle, im Jahr zuvor bearbeitete die Polizei 2207.

Ermittlungsarbeit: Vor zehn Jahren wurden noch rund 57 Prozent der Fälle aufgeklärt. Im Jahr 2017 lag die Quote bei 62,8 Prozent, im Vorjahr bei 63,3 Prozent.

Islamisten:
Ein besonderes Augenmerk richten die Ermittler auf die so genannten islamistischen Gefährder. „Der Kreis Böblingen ist kein völlig weißer Fleck“, erklärte der Polizeipräsident Frank Rebholz. Es gebe im Kreis Personen, die im Visier der Ermittler seien. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg arbeite mit dem Landeskriminalamt und anderen Sicherheitsbehörden zusammen. „Es gibt Personen, die wir rund um die Uhr im Fokus haben“, sagte Rebholz.

Kinder begehen früher strafbare Handlungen

Unerfreulich ist auch, dass im Jahr 2017 wieder mehr Kinder Straftaten begingen. Rebholz beobachtet, „dass sie heutzutage früher kriminell werden“. Die wachsende Zahl verdächtiger Täter betrifft aber besonders die Heranwachsenden im Alter zwischen 18 und 21 Jahren. Binnen zehn Jahren wuchs die Zahl derer, die sich strafbarer Handlungen schuldig gemacht haben und der Polizei gemeldet wurden – wie etwa wegen Körperverletzung –, um rund hundert.

Islamisten ständig im Visier

Straffällige: Im Kreis Böblingen verzeichnete die Polizei im Jahr 2017 insgesamt 16 276 Straftaten, im Jahr zuvor waren es noch 17 623. Etwa zwei Drittel der gemeldeten Fälle betraf Männer. Wie das Polizeipräsidium Ludwigsburg mitteilt, wächst die Zahl der männlichen Straftäter, während die der Frauen abnimmt. Etwa 40 Prozent der Tatverdächtigen haben einen ausländischen Pass.

Delikte: Im Jahr 2017 gab es keinen Mordfall, im Jahr zuvor einen. Die Zahl der Totschlagsdelikte sank in diesem Zeitraum von sechs auf fünf. Auch die Fälle des sexuellen Missbrauchs nahmen ab: Im Jahr 2016 wurden noch 102 gemeldet, im Jahr darauf 73. Rückläufig sind ebenfalls die bekannt geworden Körperverletzungen. Deren Zahl sank von 2226 auf 2066. Die Aggressionsdelikte im öffentlichen Personennahverkehr dagegen stiegen deutlich: Von 142 auf 175 Fälle. Auch gegen Polizisten wurde mehr Gewalt angewendet. Die Täter vergriffen sich im Jahr 2017 insgesamt 201 Mal an den Beamten, im Jahr zuvor 196 Mal. Die Zahl der angezeigten Diebstahlsdelikte wiederum sank von insgesamt 5349 auf 4811. Die Fälle der registrierten Ladendiebstähle ging um 124 auf 921 zurück. Die Diebe schlugen 286 Mal in Wohnungen zu, im Jahr 2016 erbeuteten sie noch in 356 Fällen vor allem Bargeld und Schmuck. 599 Mal wurden Fahrzeuge gestohlen, 62 mehr als noch im Jahr 2016. Außerdem nahm die Rauschgiftkriminalität um zwölf Fälle zu: 2017 wurden 47 bekannt. Die Vermögens- und Fälschungsdelikte sanken von 3030 (2016) auf 2772 (2017). Darunter waren 2017 insgesamt 2051 Betrugsfälle, im Jahr zuvor bearbeitete die Polizei 2207.

Ermittlungsarbeit: Vor zehn Jahren wurden noch rund 57 Prozent der Fälle aufgeklärt. Im Jahr 2017 lag die Quote bei 62,8 Prozent, im Vorjahr bei 63,3 Prozent.

Islamisten:
Ein besonderes Augenmerk richten die Ermittler auf die so genannten islamistischen Gefährder. „Der Kreis Böblingen ist kein völlig weißer Fleck“, erklärte der Polizeipräsident Frank Rebholz. Es gebe im Kreis Personen, die im Visier der Ermittler seien. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg arbeite mit dem Landeskriminalamt und anderen Sicherheitsbehörden zusammen. „Es gibt Personen, die wir rund um die Uhr im Fokus haben“, sagte Rebholz.