Die dpa dokumentiert die Erklärung des CDU-Politikers:

 

„Die zumeist diffamierenden Angriffe und Verleumdungen gegen meine Person und die von mir geführte Landesregierung im Zusammenhang mit dem Einstieg des Landes Baden-Württemberg bei der EnBW AG erfordern eine angemessene Reaktions- und Wehrfähigkeit meinerseits. Ich musste in den letzten Tagen und Wochen erkennen, dass dies mit der zeitlichen Inanspruchnahme durch meine derzeitige Tätigkeit im Ausland bei der Merck KGaA, zumal in einem hoch compliance-relevanten Tätigkeitsfeld, nicht zu leisten ist. Ich habe deshalb der Geschäftsleitung von Merck mitgeteilt, dass ich meine Position als „Managing Director of Merck Brasil“ nicht antreten und zum 31.12.2011 aus den Diensten von Merck ausscheiden werde. Ich bedaure diesen Schritt sehr und bedanke mich für das ungeteilte Vertrauen und Verständnis, welches mir die Geschäftsleitung von Merck entgegengebracht hat.“