Rolf Gaßmann fordert bezahlbaren Wohnraum. Foto: Lg/ Kovalenko
Rolf Gaßmann ist 65 Jahre alt, in Thüringen geboren, in Stuttgart aufgewachsen und alleinerziehender Vater von zwei Töchtern. Er hat Bankkaufmann gelernt und in Hohenheim Wirtschaft und Politik studiert. Bis 2014 unterrichtete er an kaufmännischen Schulen, seitdem ist er selbstständiger Berater. In die SPD trat er 1971 ein, seit 1981 ist er Mitglied im Vorstand des Mietervereins, seit 1985 dessen ehrenamtlicher Vorsitzender. Er saß drei Jahre im Gemeinderat und war zwei Legislaturperioden Landtagsabgeordneter. Gaßmann engagiert sich für ein größeres und bezahlbares Wohnungsangebot in der Stadt. Er findet die Mietpreisbremse gut, und auch die von Grün-Rot eingeführte Begrenzung von Mieterhöhungen auf höchstens 15 Prozent in drei Jahren habe er mit dem Mieterverein nachdrücklich gefordert. Er hält es für unverständlich, dass trotz Wohnungsmangels in Stuttgart 11 400 Wohnungen leer stünden. Positiv bewertet er das Zweckentfremdungsverbot. Der Kandidat will sich für ein längeres gemeinsames Lernen und mehr individuelle Förderung der Kinder einsetzen, das erleichtere auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Richtig sei, die Gemeinschafts – und Ganztagsschulen zügig auszubauen. Ein Zurück zum überkommenen Schulsystem des vorletzten Jahrhunderts werde es mit der SPD nicht geben.