Weil in Baden-Württemberg die Wälder weniger Unterholz aufweisen, meistens gemischt sind mit Laubbäumen, Fichten, Tannen und Lärchen und auf lehmigem Boden wachsen, sind diese weniger feuerempfindlich als die in Griechenland oder Schweden. Dazu sind die Wälder durch ein ausgeprägtes Wegenetz gut erschlossen und damit im Notfall von den Feuerwehren auch schnell erreichbar. Für die Region Stuttgart hat der Deutsche Wetterdienst, wie berichtet, die derzeitige Waldbrandgefahr auf der dritten von fünf möglichen Stufen eingeordnet. Eine aktuelle Untersuchung hat ebenfalls ans Licht gebracht, dass die Feuerwehren, die Polizei und die Bundeswehr mit ihrer Ausrüstung gut aufgestellt sind, falls es doch einmal zu einem Feuer im Wald kommen sollte. Zudem gibt es ausreichend viele Seen, aus denen sich benötigtes Löschwasser aus der Luft entnehmen ließe. Im Zweifel werden sogar die Freibäder angezapft. Und auf dem Land haben sich die Bauern bereit erklärt, bei einem Waldbrand ihre Güllefässer mit Wasser zu füllen und damit zur Brandstelle zu eilen.