Am Ende ist es dann Verkehrsrecht geworden. Seit 2005 ist er in einer Leonberger Kanzlei tätig. „Ich kann mich gut damit identifizieren, weil ich kurzfristig helfen kann“, sagt der Jurist, der gefragt ist, wenn es um das Thema Führerscheinentzug geht oder der Hauptverdiener nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus liegt und seine Familie über die Runden kommen muss. In seinem Job sehe er sich als „Don Quijote, der gegen die Versicherungswirtschaft anreitet, um ihr die Flügel abzuschlagen“. Obwohl er in Stuttgart lebt, fühlt er sich wie ein halber Leonberger. „Ich kenne hier jede Straße von den ganzen Unfällen, die ich regulieren muss“, sagt er.

 
Der Anwalt Michael Uber. Foto: Bartek Langer
Musik macht der Mann, seit er laufen kann. „Es gibt Kinderbilder von mir, da sitze ich mit zwei Jahren am Klavier“, erzählt Uber, der später Unterricht nahm. Als Jugendlicher schwenkte er dann auf Keyboard um und stand mit vielen Bands auf der Bühne. Die Sache wurde immer größer, der Semi-Profi hatte 75 Auftritte im Jahr. „Deshalb hatte ich mir meine erste Anwaltsstelle auch so eingerichtet, dass ich nur an drei Tagen in der Woche arbeiten musste“, erzählt er. „Damals habe ich mit Musik mehr verdient als mit Jura.“

Quintett mit breitem Repertoire

Auch wenn seine Gattin tolerant sei, wie er anmerkt, lasse er es heute mit seiner Band „Round Midnight“ ruhiger angehen – diese hatte er bei der Examensfete in Tübingen aus der Taufe gehoben. „Mit dem Saxofonisten Oliver Boese, der auch Anwalt ist, spiele ich schon seit 30 Jahren“, erzählt er. Zur Besetzung gehören auch Profi-Schlagzeuger Wieland Braunschweiger, Ex-Profi-Bassist und SWR-Tontechniker Andreas Renz sowie Profi-Sängerin Fauzia Maria Beg, die auch schon in den Latin-Bands „Beija Brasil“ und „La Clave“ gemeinsam auf der Bühne standen.

Spielte das Quintett anfangs nur Jazz, wartet es heute mit einem breiten Repertoire von Lounge-Musik über Disco, Soul und Pop bis Latin und Swing auf und ist in Clubs, auf Hochzeiten oder Firmenevents zu hören. Mehrmals begeisterten die fünf auch bei der „Jazzaktion“ auf dem Kornwestheimer Marktplatz, die auf den von dort stammenden Uber zurückgeht. „Wir hatten bundesweit gespielt, nur nicht dort, weil es hieß, es gebe kein Forum für uns“, erzählt er – und schuf das Forum kurzerhand selbst. Aus der „Jazzaktion“ wurde eine Erfolgsgeschichte, die dieses Jahr aber ihr Ende fand. „Es tut mir im Herzen weh, dass die Stadt den Geldhahn zugedreht hat“, sagt er. Dafür ist die Band erstmals am morgigen Freitagabend beim Strohländle auf dem Engelberg zu hören. Die Besucher erwartet ein Querschnitt ihres gesamten Repertoires. Ganz wichtig: Tanzbare Schuhe nicht vergessen! Michael Uber verspricht: „Wir werden nicht nur Musik zum Genießen spielen, es gibt auch was zum Ausflippen, wenn das Publikum mitgeht!“

Der Anwalt Michael Uber. Foto: Bartek Langer
Musik macht der Mann, seit er laufen kann. „Es gibt Kinderbilder von mir, da sitze ich mit zwei Jahren am Klavier“, erzählt Uber, der später Unterricht nahm. Als Jugendlicher schwenkte er dann auf Keyboard um und stand mit vielen Bands auf der Bühne. Die Sache wurde immer größer, der Semi-Profi hatte 75 Auftritte im Jahr. „Deshalb hatte ich mir meine erste Anwaltsstelle auch so eingerichtet, dass ich nur an drei Tagen in der Woche arbeiten musste“, erzählt er. „Damals habe ich mit Musik mehr verdient als mit Jura.“

Quintett mit breitem Repertoire

Auch wenn seine Gattin tolerant sei, wie er anmerkt, lasse er es heute mit seiner Band „Round Midnight“ ruhiger angehen – diese hatte er bei der Examensfete in Tübingen aus der Taufe gehoben. „Mit dem Saxofonisten Oliver Boese, der auch Anwalt ist, spiele ich schon seit 30 Jahren“, erzählt er. Zur Besetzung gehören auch Profi-Schlagzeuger Wieland Braunschweiger, Ex-Profi-Bassist und SWR-Tontechniker Andreas Renz sowie Profi-Sängerin Fauzia Maria Beg, die auch schon in den Latin-Bands „Beija Brasil“ und „La Clave“ gemeinsam auf der Bühne standen.

Spielte das Quintett anfangs nur Jazz, wartet es heute mit einem breiten Repertoire von Lounge-Musik über Disco, Soul und Pop bis Latin und Swing auf und ist in Clubs, auf Hochzeiten oder Firmenevents zu hören. Mehrmals begeisterten die fünf auch bei der „Jazzaktion“ auf dem Kornwestheimer Marktplatz, die auf den von dort stammenden Uber zurückgeht. „Wir hatten bundesweit gespielt, nur nicht dort, weil es hieß, es gebe kein Forum für uns“, erzählt er – und schuf das Forum kurzerhand selbst. Aus der „Jazzaktion“ wurde eine Erfolgsgeschichte, die dieses Jahr aber ihr Ende fand. „Es tut mir im Herzen weh, dass die Stadt den Geldhahn zugedreht hat“, sagt er. Dafür ist die Band erstmals am morgigen Freitagabend beim Strohländle auf dem Engelberg zu hören. Die Besucher erwartet ein Querschnitt ihres gesamten Repertoires. Ganz wichtig: Tanzbare Schuhe nicht vergessen! Michael Uber verspricht: „Wir werden nicht nur Musik zum Genießen spielen, es gibt auch was zum Ausflippen, wenn das Publikum mitgeht!“

Los geht es am Freitagabend um 19.30 Uhr.