Von Frühjahr 1944 bis April 1945 gab es in Leonberg ein Konzentrationslager. Insgesamt mehr als 5000 Männer aus 24 Ländern Europas mussten im Engelbergtunnel die Tragflächen des Düsenjägers Me 262 fertigen. Und das zwölf Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Die KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg hält die Erinnerung für die nachfolgenden Generationen wach.

 

Im April 1979 wird erstmals öffentlich über das KZ Leonberg diskutiert, auf einem Symposium veranstaltet von evangelischer und der katholischen Kirche sowie der Stadt. 20 Jahre später, am 13. März 1999, wird die KZ-Gedenkstätteninitiative gegründet. Sie gibt Publikationen heraus, baut Kontakte zu ehemalige Häftlingen auf und lädt sie nach Leonberg ein.

Namenswand im Engelbergtunnel

In der Weströhre des alten Engelbergtunnels wurde eine Dokumentationsstelle eingerichtet, die am 29. Juni 2008 in Anwesenheit von sechs ehemaligen KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern eingeweiht wurde. Als erster Teil der Gedenkstätte war vor dem alten Engelbergtunnel am 8. Mai 2005 die Namenswand, die die Namen von 2892 ehemaligen KZ-Häftlingen und 16 Gestapo-Häftlingen enthält, entstanden. Sie ist vom Künstler Johannes Kares entworfen und besteht aus 15 Stahlplatten.

In der Zeit vom 29. April bis 9. Mai 2013 ist auf dem Gelände der Gedenkstätte bei einem Jugendcamp das „Haus der 1000 Namen“ nach einem Entwurf von Johannes Kares entstanden. 17 Gruppen mit insgesamt fast 350 Jugendlichen lernen die Geschichte von KZ und Zwangsarbeit kennen und hauen mit Schlagbuchstaben die Namen von weiteren 1000 bis dahin unbekannten Häftlingen in Stahltafeln ein.

Im April 1979 wird erstmals öffentlich über das KZ Leonberg diskutiert, auf einem Symposium veranstaltet von evangelischer und der katholischen Kirche sowie der Stadt. 20 Jahre später, am 13. März 1999, wird die KZ-Gedenkstätteninitiative gegründet. Sie gibt Publikationen heraus, baut Kontakte zu ehemalige Häftlingen auf und lädt sie nach Leonberg ein.

Namenswand im Engelbergtunnel

In der Weströhre des alten Engelbergtunnels wurde eine Dokumentationsstelle eingerichtet, die am 29. Juni 2008 in Anwesenheit von sechs ehemaligen KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern eingeweiht wurde. Als erster Teil der Gedenkstätte war vor dem alten Engelbergtunnel am 8. Mai 2005 die Namenswand, die die Namen von 2892 ehemaligen KZ-Häftlingen und 16 Gestapo-Häftlingen enthält, entstanden. Sie ist vom Künstler Johannes Kares entworfen und besteht aus 15 Stahlplatten.

In der Zeit vom 29. April bis 9. Mai 2013 ist auf dem Gelände der Gedenkstätte bei einem Jugendcamp das „Haus der 1000 Namen“ nach einem Entwurf von Johannes Kares entstanden. 17 Gruppen mit insgesamt fast 350 Jugendlichen lernen die Geschichte von KZ und Zwangsarbeit kennen und hauen mit Schlagbuchstaben die Namen von weiteren 1000 bis dahin unbekannten Häftlingen in Stahltafeln ein.