Neben dem Sportunterricht sind auch Vereine, die Polizei und verschiedene Firmen davon betroffen, die Halle nicht mehr nutzen zu können. „Wir werden versuchen, das meiste umzuorganisieren“, sagt der Schulleiter, der keinesfalls möchte, dass Schüler gegen Flüchtlinge ausgespielt werden. Bislang habe es keine Probleme mit den Asylbewerbern der benachbarten Unterkunft gegeben. Diese verhielten sich bislang ruhig, man versuche, eine gute Nachbarschaft zu pflegen.

In Leonberg ist die Entscheidung kritisch aufgenommen worden. Der Oberbürgermeister Bernhard Schuler hat bemängelt, er sehe keinen Beleg, dass wirklich alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft worden seien. Zudem gebe es auf dem kreiseigenen Gelände am Krankenhaus und Berufsschulzentrum bereits eine Sammelunterkunft für 145 Menschen, und in der Gartenstadt befinden sich weitere städtische Unterkünfte für Flüchtlinge.

Das Argument der Konzentration will Wuttke nicht gelten lassen. Immerhin sind sich Kreis, Stadt und Gemeinderat einig geworden, dass das Landratsamt eine weitere Sammelunterkunft auf dem Krankenhaus-Gelände errichten kann. Diese soll nächstes Jahr fertiggestellt sein. Ob die Turnhalle am BSZ solange genutzt werden muss, ist offen.

„Die Glaskugel gehört leider nicht zur Amtsausstattung. Aber wir versuchen, die Turnhallen so schnell wie möglich wieder frei zu bekommen“, erklärt Martin Wuttke. Dabei sei man auf die Hilfe der Kommunen angewiesen. So hat der Kreis 150 Wohncontainer bestellt, für die derzeit noch ein passender Standort gesucht wird. Dabei seien auch die kleineren Gemeinden gefragt.

Der Kreis erhöht den Druck auf die Kommunen

Neben dem Sportunterricht sind auch Vereine, die Polizei und verschiedene Firmen davon betroffen, die Halle nicht mehr nutzen zu können. „Wir werden versuchen, das meiste umzuorganisieren“, sagt der Schulleiter, der keinesfalls möchte, dass Schüler gegen Flüchtlinge ausgespielt werden. Bislang habe es keine Probleme mit den Asylbewerbern der benachbarten Unterkunft gegeben. Diese verhielten sich bislang ruhig, man versuche, eine gute Nachbarschaft zu pflegen.

In Leonberg ist die Entscheidung kritisch aufgenommen worden. Der Oberbürgermeister Bernhard Schuler hat bemängelt, er sehe keinen Beleg, dass wirklich alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft worden seien. Zudem gebe es auf dem kreiseigenen Gelände am Krankenhaus und Berufsschulzentrum bereits eine Sammelunterkunft für 145 Menschen, und in der Gartenstadt befinden sich weitere städtische Unterkünfte für Flüchtlinge.

Das Argument der Konzentration will Wuttke nicht gelten lassen. Immerhin sind sich Kreis, Stadt und Gemeinderat einig geworden, dass das Landratsamt eine weitere Sammelunterkunft auf dem Krankenhaus-Gelände errichten kann. Diese soll nächstes Jahr fertiggestellt sein. Ob die Turnhalle am BSZ solange genutzt werden muss, ist offen.

„Die Glaskugel gehört leider nicht zur Amtsausstattung. Aber wir versuchen, die Turnhallen so schnell wie möglich wieder frei zu bekommen“, erklärt Martin Wuttke. Dabei sei man auf die Hilfe der Kommunen angewiesen. So hat der Kreis 150 Wohncontainer bestellt, für die derzeit noch ein passender Standort gesucht wird. Dabei seien auch die kleineren Gemeinden gefragt.

Der Landkreis erhöht den Druck auf die Kommunen. „Wir müssen die Flüchtlinge unterbringen. Deshalb werden wir uns auch die anderen Turnhallen ansehen müssen“, sagt der Vize-Landrat. Er geht sogar noch weiter: „Zeltstädte sind zwar momentan nicht angedacht. Aber ich kann dies nicht für die Ewigkeit ausschließen.“

Asylbewerber im Landkreis Böblingen

Neun Kommunen
21 Unterkünfte gibt es derzeit in Leonberg (204 Plätze), Renningen (153), Sindelfingen (343), Böblingen (230), Herrenberg (216), Gäufelden (97), Holzgerlingen (57), Bondorf (48) und Aidlingen (40). Das sind insgesamt 1388 Plätze. Dazu kommen weitere Flüchtlinge, die privat untergebracht sind.

Turnhallen
Die Sporthalle der Gottlieb-Daimler-Schule 2 ist bereits umgebaut und soll noch in diesem Monat belegt werden. Dort gibt es noch einmal 100 Plätze.

Prognosen
Belegt sind derzeit 1245 Plätze in kreiseigenen Gemeinschaftsunterkünften. Für August sind 349 weitere Asylbewerber angekündigt. Erst jüngst war die erwartete Zuteilung von rund 150 auf 250 Menschen pro Monat erhöht worden.