Ein neues Puzzleteil fügt sich ein in das Bild über die Stuttgarter Zeit des Nazi-Jägers Fritz Bauers. Gleichzeitig halten Schüler des Ebelu mit einer Veranstaltung im Haus der Geschichte sein Andenken hoch.

Stadtleben/Stadtkultur: Jan Sellner (jse)

Im Jahr seines 120. Geburtstags findet Fritz Bauer in seiner Geburtsstadt Stuttgart Anerkennung und Aufmerksamkeit – mehr, als je zuvor. Anteil daran haben Schülerinnen und Schüler seiner früheren Schule, des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums, die in Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte eine Fritz-Bauer-Veranstaltungsreihe gestartet haben, ausgehend von dessen Geburtstag am 6. Juli. Dieser war Anlass für ein Konzert und eine Stadtführung zu wichtigen Stationen Fritz Bauers in Stuttgart, wo der spätere Nazi-Jäger und hessischen Generalstaatsanwalt seine Kindheit und Jugend verbracht hat. Außerdem seine ersten Berufsjahre als Richter sowie die Zeit nach dem Konzentrationslager und vor dem Exil in Dänemark und Schweden.