Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Beim Workshop Ende Januar sind sie offenbar auf eine äußerst kreative Lösung gekommen, um Alkohol- und Müllexzessen Grenzen zu setzen. So gab es die Idee, den Akademiehof nach einem Partywochenende einmal nicht von den städtischen Diensten reinigen zu lassen, den Müll eine Woche lang liegen zu lassen und den Platz für diese Zeit provisorisch zu sperren, um so den Müllberg einmal anschaulich vorzuführen. Diese Idee wurde jedoch verworfen. Ebenfalls diskutiert wurde die Installation einer Toilette auf dem Akademiehof, die sich durch Einwerfen von Müll öffnet. Im Moment können Besucher bis 22 Uhr die Toiletten der Akademiehof-Tiefgarage nutzen – und wissen offenbar vielfach nicht von deren Existenz.

 

Realisiert werden soll nun ein improvisierter Toilettencontainer an der Mathildenstraße. Im nächsten Jahr soll dann ein Glaskubus fest gebaut werden, der an das Nottreppenhaus andockt. Im Mai soll der Bauausschuss über diese Lösung endgültig entscheiden. Christoph Balzer ist jedoch schon jetzt zuversichtlich, damit eines der Hauptthemen des Platzes beiseite geräumt zu haben. Er geht fest davon aus, dass die Toiletten dann auch angenommen werden. Ihre Benutzung soll übrigens kostenlos sein.

Manchmal kommen 600 Partygäste auf den Akademiehof

Ebenfalls zur Befriedung des Platzes soll ein Angebot dienen, das die Jugendförderung der Stadt vor zwei Wochen den Platzbesuchern gemacht hat. „Wir haben gegen 16 Uhr ein Volleyballfeld aufgebaut“, sagt der Jugendreferent Philipp Ziegler. Schnell sei das passiert, was man erreichen wollte: Die Jugendarbeiter kamen mit den Akademiehofnutzern ins Gespräch. „Sport ist immer ein gutes Mittel, um Menschen schnell anzusprechen“, sagt Ziegler – auch mit nicht unbedingt Volleyball-affinen Gruppen.

Aus einer Befragung vom Juli und August vorigen Jahres weiß Ziegler, wie heterogen die Besucher des Platzes sind. In Hochzeiten kommen bis zu 600 Jugendliche oder junge Erwachsene aus den Stadtteilen. Sie zerfallen in 50 bis 60 Gruppen. Sie alle sind sich laut Ziegler einig: Nirgendwo gibt es einen so attraktiven Platz. Seit Jahresbeginn sind gegen fünf Besucher Platzverweise ausgesprochen worden.

Nun soll eine Behelfstoilette gebaut werden

Beim Workshop Ende Januar sind sie offenbar auf eine äußerst kreative Lösung gekommen, um Alkohol- und Müllexzessen Grenzen zu setzen. So gab es die Idee, den Akademiehof nach einem Partywochenende einmal nicht von den städtischen Diensten reinigen zu lassen, den Müll eine Woche lang liegen zu lassen und den Platz für diese Zeit provisorisch zu sperren, um so den Müllberg einmal anschaulich vorzuführen. Diese Idee wurde jedoch verworfen. Ebenfalls diskutiert wurde die Installation einer Toilette auf dem Akademiehof, die sich durch Einwerfen von Müll öffnet. Im Moment können Besucher bis 22 Uhr die Toiletten der Akademiehof-Tiefgarage nutzen – und wissen offenbar vielfach nicht von deren Existenz.

Realisiert werden soll nun ein improvisierter Toilettencontainer an der Mathildenstraße. Im nächsten Jahr soll dann ein Glaskubus fest gebaut werden, der an das Nottreppenhaus andockt. Im Mai soll der Bauausschuss über diese Lösung endgültig entscheiden. Christoph Balzer ist jedoch schon jetzt zuversichtlich, damit eines der Hauptthemen des Platzes beiseite geräumt zu haben. Er geht fest davon aus, dass die Toiletten dann auch angenommen werden. Ihre Benutzung soll übrigens kostenlos sein.

Manchmal kommen 600 Partygäste auf den Akademiehof

Ebenfalls zur Befriedung des Platzes soll ein Angebot dienen, das die Jugendförderung der Stadt vor zwei Wochen den Platzbesuchern gemacht hat. „Wir haben gegen 16 Uhr ein Volleyballfeld aufgebaut“, sagt der Jugendreferent Philipp Ziegler. Schnell sei das passiert, was man erreichen wollte: Die Jugendarbeiter kamen mit den Akademiehofnutzern ins Gespräch. „Sport ist immer ein gutes Mittel, um Menschen schnell anzusprechen“, sagt Ziegler – auch mit nicht unbedingt Volleyball-affinen Gruppen.

Aus einer Befragung vom Juli und August vorigen Jahres weiß Ziegler, wie heterogen die Besucher des Platzes sind. In Hochzeiten kommen bis zu 600 Jugendliche oder junge Erwachsene aus den Stadtteilen. Sie zerfallen in 50 bis 60 Gruppen. Sie alle sind sich laut Ziegler einig: Nirgendwo gibt es einen so attraktiven Platz. Seit Jahresbeginn sind gegen fünf Besucher Platzverweise ausgesprochen worden.