Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Und sie ist der Beweis, dass es nicht bei virtuellen Bekanntschaften bleiben muss. Saskia Hoffmann-Halaidopulos ist eine der neuen Bekannten von Vivien Hemmerle. Die beiden und Jean Pierre Hort sind die Administratoren der Seite. In der vergangenen Woche ist die Gruppe um zehn Mitglieder auf über 200 gewachsen. Seit drei, vier Monaten haben die drei sich der vor sich hin dümpelnden Seite angenommen. Waren die Mitglieder anfangs unter 30, gibt es nun auch ältere. Oft kommen sie aus dem Tierschutz, haben also ethische Gründe für die Änderung ihrer Ernährungsgewohnheiten. Einmal im Monat treffen sich Interessierte zum Essen und Reden. Jüngst waren sie beim Vietnamesen.

 

Auch Saskia Hoffmann-Halaidopulos hatte ihr Erweckungserlebnis auf dem Land bei der Schlachtung eines Schweines. Seit acht Jahren lebt sie vegetarisch, seit zweieinhalb Jahren nun vegan – „weil es gesünder ist“. Sie gibt zu, dass das Einkaufen zu Beginn dieses neuen Lebens ein wenig zeitaufwendig war. „Aber wenn man einmal sein Standardsortiment hat, weiß man, wo man seine Sachen findet“, sagt sie. Fixe Anlaufstellen sind für alle die Naturkost- und Hofläden in Ludwigsburg und Umgebung. Und trotzdem heißt es auch dort erst mal, das Kleingedruckte auf den Verpackungen zu lesen. „Es ist nicht so, dass ein Brot automatisch vegan ist“, sagt Saskia Hoffmann-Halaidopulos. Der Teufel liegt bei allen raffinierten Nahrungsmitteln im Detail. Wer nicht genau nachliest, verspeist, ohne es zu wissen, manch Tierisches. Nachfragen ist das tägliche Brot des Veganers. Simon aus der Facebookgruppe bekennt, immer einen Zettel im Geldbeutel zu haben, wo er veganes Brot bekomme.

Anruf im Lokal, um abzuklären, was man zu essen bekommt

„Wenn ich Essen gehen will, rufe ich rechtzeitig vorher im Lokal an und frage, was sie für Veganer im Angebot haben“, sagt Saskia Hoffmann-Halaidopulos. Vivien Hemmerle stimmt ihr zu. „Das sind Dienstleistungsunternehmen, sie sind oft froh, wenn man ihnen sagt, was sie anbieten können.“ Zur Arbeit geht sie wie ihre Freundin gut gerüstet mit Brötchen, Brotaufstrich oder Salat im Gepäck.

In Ludwigsburg gibt es kein ausdrücklich veganes Lokal. Aber es gibt immer mehr, die vegane Gerichte anbieten. Orhan Kalkan vom „Türka Cigköfte“ wirbt seit neustem mit scharfen Weizenbuletten. Der Asia-Imbiss „Wok on Fire“ gilt als Tipp. Auch wenn ihr Fruchteis schon immer vegan gewesen sei, weist nun auch die Eisdiele Olivier in der Myliusstraße explizit darauf hin, welche ihrer Eissorten vegan ist. Wer nicht weiß, wie ein veganes Leben aussehen könnte, dem empfiehlt ein Mitglied der Vegan-in-Ludwigsburg-Gruppe die 30-tägigen Veggie-Schnupperkurse des Vegatarierbundes. Aller Anfang scheint schwer. Mit Verzicht, betonen sowohl Vivienne Hemmerle als auch Saskia Hoffmann-Halaidopulos, habe ihre Lebensweise nichts zu tun. „Für mich kommt ein Zurück zum Fleischkonsum nicht in Frage“, sagt Vivien Hemmerle mit Nachdruck.

Einmal im Monat gibt es einen Stammtisch

Und sie ist der Beweis, dass es nicht bei virtuellen Bekanntschaften bleiben muss. Saskia Hoffmann-Halaidopulos ist eine der neuen Bekannten von Vivien Hemmerle. Die beiden und Jean Pierre Hort sind die Administratoren der Seite. In der vergangenen Woche ist die Gruppe um zehn Mitglieder auf über 200 gewachsen. Seit drei, vier Monaten haben die drei sich der vor sich hin dümpelnden Seite angenommen. Waren die Mitglieder anfangs unter 30, gibt es nun auch ältere. Oft kommen sie aus dem Tierschutz, haben also ethische Gründe für die Änderung ihrer Ernährungsgewohnheiten. Einmal im Monat treffen sich Interessierte zum Essen und Reden. Jüngst waren sie beim Vietnamesen.

Auch Saskia Hoffmann-Halaidopulos hatte ihr Erweckungserlebnis auf dem Land bei der Schlachtung eines Schweines. Seit acht Jahren lebt sie vegetarisch, seit zweieinhalb Jahren nun vegan – „weil es gesünder ist“. Sie gibt zu, dass das Einkaufen zu Beginn dieses neuen Lebens ein wenig zeitaufwendig war. „Aber wenn man einmal sein Standardsortiment hat, weiß man, wo man seine Sachen findet“, sagt sie. Fixe Anlaufstellen sind für alle die Naturkost- und Hofläden in Ludwigsburg und Umgebung. Und trotzdem heißt es auch dort erst mal, das Kleingedruckte auf den Verpackungen zu lesen. „Es ist nicht so, dass ein Brot automatisch vegan ist“, sagt Saskia Hoffmann-Halaidopulos. Der Teufel liegt bei allen raffinierten Nahrungsmitteln im Detail. Wer nicht genau nachliest, verspeist, ohne es zu wissen, manch Tierisches. Nachfragen ist das tägliche Brot des Veganers. Simon aus der Facebookgruppe bekennt, immer einen Zettel im Geldbeutel zu haben, wo er veganes Brot bekomme.

Anruf im Lokal, um abzuklären, was man zu essen bekommt

„Wenn ich Essen gehen will, rufe ich rechtzeitig vorher im Lokal an und frage, was sie für Veganer im Angebot haben“, sagt Saskia Hoffmann-Halaidopulos. Vivien Hemmerle stimmt ihr zu. „Das sind Dienstleistungsunternehmen, sie sind oft froh, wenn man ihnen sagt, was sie anbieten können.“ Zur Arbeit geht sie wie ihre Freundin gut gerüstet mit Brötchen, Brotaufstrich oder Salat im Gepäck.

In Ludwigsburg gibt es kein ausdrücklich veganes Lokal. Aber es gibt immer mehr, die vegane Gerichte anbieten. Orhan Kalkan vom „Türka Cigköfte“ wirbt seit neustem mit scharfen Weizenbuletten. Der Asia-Imbiss „Wok on Fire“ gilt als Tipp. Auch wenn ihr Fruchteis schon immer vegan gewesen sei, weist nun auch die Eisdiele Olivier in der Myliusstraße explizit darauf hin, welche ihrer Eissorten vegan ist. Wer nicht weiß, wie ein veganes Leben aussehen könnte, dem empfiehlt ein Mitglied der Vegan-in-Ludwigsburg-Gruppe die 30-tägigen Veggie-Schnupperkurse des Vegatarierbundes. Aller Anfang scheint schwer. Mit Verzicht, betonen sowohl Vivienne Hemmerle als auch Saskia Hoffmann-Halaidopulos, habe ihre Lebensweise nichts zu tun. „Für mich kommt ein Zurück zum Fleischkonsum nicht in Frage“, sagt Vivien Hemmerle mit Nachdruck.

Vegan auf Facebook

Kontakt
Die Ludwigsburger Gruppe ist bei Facebook unter „Vegan in Ludwigsburg“ zu finden. Dort posten die Mitglieder Neuigkeiten zur veganen Szene im Landkreis. Außerdem gibt es Adressen von Lokalen in der Region, die vegan sind oder vegane Gerichte anbieten. Überregional ist die Seite „Ich packe mein veganes Tellerchen“. Dort gibt es viele Rezepte – aber keine Diskussionen.