Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Rob Flowers hat im Märchengarten gleich auch noch ein Stück deutscher Kinderbuchkultur kennengelernt: die Geschichte von Max und Moritz und der Witwe Bolte. Zu sehen sind sie auf seinen Bildern, auf denen man – je nachdem, ob man eine Maske mit rotem oder grünem Augenschlitz trägt – Unterschiedliches entdeckt. Noch müssen die Masken gebastelt werden; doch der Countdown läuft. Aber das kann ja auch beflügelnd wirken.

 

Eben ist Christopher Fellehner mit einem Transporter vorgefahren. Er ist Spielzeugerfinder. Mit anderen trägt er zwei seltsame Holzkonstruktionen ins MIK. Zusammengesetzt und angemalt ergeben sie eine Vogelskulptur, an der man Geräusche erzeugen kann. Die einfache Figur hat ein kompliziertes Innenleben; schließlich ist Fellehner auch Erfinder.

Ein Geheimtelefon für Geheimnisse

Rob Lowe, der den Vogel bemalen wird, pinselt im Moment noch das Innere einer hölzernen Höhle mit Farben aus. Sie leuchten, wenn man sie anstrahlt. Lowes rote Socken leuchten schon mal als Vorboten aus dem Dunkeln hervor. Aus dem Schlauch, der auf dem Boden liegt, werden Zuni Fehllehner und Kirsten Fabinski – als Künstlerduo nennen sie sich Von Zubinski – ein Geheimtelefon bauen. Die Leitung wird sich durch das MIK schlängeln. Wer will, kann sein Geheimnis dem unbekannten Zuhörer am anderen Ende der Leitung verraten.