Ein Auszug aus der Mängelliste, die der StZ vorliegt, zum Thema Getränke-Kühlraum: „An der Decke an verschiedenen Stellen befindet sich Schimmel. Im Bereich über den Druckminderern befindet sich ein Loch in der Decke. Hier ist das Mauerwerk offen. Der Bereich ist schimmlig.“

 

Laut der Schilderung von Steinert und Jäger haben sich die beiden nach der Dezemberkontrolle zunächst an den Architekten Heyn gewandt. „Mit ihm haben wir vereinbart, dass er die Räume im Februar in Ordnung bringt“, sagt Steinert.

Doch weil sie sich nicht allein auf die Zusage Heyns hätten verlassen wollen, hätten sie zudem den Vereinsvorsitzenden Rülke um eine schriftliche Bestätigung gebeten. „Wir mussten schließlich sichergehen, dass das klappt, damit wir nicht am Ende eine Strafe zahlen müssen“, erläutert Steinert. Jäger ergänzt: „Wir hätten auch unsere Konzession verlieren können.“

Der Vereinschef aber wollte offenbar keine Zusage machen. Laut der Pächter kritisierte er stattdessen, dass die Pacht ausstehe. Deshalb zogen die Köche die Reißleine und kündigten. Zurzeit räumen sie das Restaurant und verkaufen ihr Inventar, um ihren finanziellen Schaden zu mindern.

Rülke will sich öffentlich derzeit nicht zu den Vorwürfen äußern. Er teilt nur mit, die Kühlräume seien aus seiner Sicht vorläufig in Ordnung. Irgendwann müsse man sich eben mal darum kümmern. Der Architekt Heyn sieht das ähnlich: Tatsächlich handle es sich um einen leicht zu behebenden Wasserschaden, der wohl vor der Sanierung entstanden sei. Das, so Heyn, hätte im Februar gemacht werden können, wenn sich die Beteiligten denn geeinigt hätten.

Gaststättenkontrolleure bemängelten die Kühlräume

Das Problem, das die Zusammenarbeit nach all den anderen Streitigkeiten endgültig gesprengt hat, ist die Sanierung der beiden Kühlräume im Keller. Wie die Pächter berichten, waren sie, als sie den Vertrag mit dem Verein unterzeichneten, davon ausgegangen, dass sie im Zuge der Sanierung gerichtet würden. Doch stattdessen seien sie nur notdürftig instand gesetzt worden.

„Lebensmittel konnten wir dort überhaupt nicht lagern. Die Getränkeflaschen haben wir, bevor wir sie nach oben brachten, abwischen müssen“, erzählt Steinert. Denn dort sammelt sich Kondenswasser, der Deckenputz ist aufgeplatzt und bröckelt. Und es schimmelt. Die Gaststättenkontrolleure hätten deswegen nur eine vorübergehende Nutzung für die Getränkelagerung gestattet und darauf bestanden, dass die Räume in Ordnung gebracht würden. Doch der Verein habe sich nicht darum gekümmert. Bei einer weiteren Kontrolle im September sei alles beim alten gewesen, ebenso beim letzten Besuch im Dezember.

Der Konflikt eskaliert

Ein Auszug aus der Mängelliste, die der StZ vorliegt, zum Thema Getränke-Kühlraum: „An der Decke an verschiedenen Stellen befindet sich Schimmel. Im Bereich über den Druckminderern befindet sich ein Loch in der Decke. Hier ist das Mauerwerk offen. Der Bereich ist schimmlig.“

Laut der Schilderung von Steinert und Jäger haben sich die beiden nach der Dezemberkontrolle zunächst an den Architekten Heyn gewandt. „Mit ihm haben wir vereinbart, dass er die Räume im Februar in Ordnung bringt“, sagt Steinert.

Doch weil sie sich nicht allein auf die Zusage Heyns hätten verlassen wollen, hätten sie zudem den Vereinsvorsitzenden Rülke um eine schriftliche Bestätigung gebeten. „Wir mussten schließlich sichergehen, dass das klappt, damit wir nicht am Ende eine Strafe zahlen müssen“, erläutert Steinert. Jäger ergänzt: „Wir hätten auch unsere Konzession verlieren können.“

Der Vereinschef aber wollte offenbar keine Zusage machen. Laut der Pächter kritisierte er stattdessen, dass die Pacht ausstehe. Deshalb zogen die Köche die Reißleine und kündigten. Zurzeit räumen sie das Restaurant und verkaufen ihr Inventar, um ihren finanziellen Schaden zu mindern.

Rülke will sich öffentlich derzeit nicht zu den Vorwürfen äußern. Er teilt nur mit, die Kühlräume seien aus seiner Sicht vorläufig in Ordnung. Irgendwann müsse man sich eben mal darum kümmern. Der Architekt Heyn sieht das ähnlich: Tatsächlich handle es sich um einen leicht zu behebenden Wasserschaden, der wohl vor der Sanierung entstanden sei. Das, so Heyn, hätte im Februar gemacht werden können, wenn sich die Beteiligten denn geeinigt hätten.