Einmal im Jahr stelle der Regionalverband Stuttgart 1,5 Millionen Euro für regional bedeutsame Projekte zur Verfügung, sagte dessen Vorsitzender Thomas Bopp. Darum sei es nur folgerichtig, dass der Verband die Zugwiesen mit 600 000 Euro gefördert hat. Landrat Rainer Haas erinnerte daran, dass der Grundsatzbeschluss für das Ikone-Projekt (kur für: Integrierende Konzeption Neckar-Einzugsgebiet) schon 1997 getroffen wurde. Wegen komplizierter Grundstücksverhandlungen habe es lange gedauert. Schließlich sei 2007 noch einmal neu und dann sogar größer geplant worden.

 

Einschließlich Grundstückserwerb kommt „das Flaggschiff für den Landschaftspark Neckar“ (OB Spec) auf acht Millionen Euro. Das Wasser- und Schifffahrtsamt übernimmt einen Anteil von 2,8 Millionen Euro, Baden-Württemberg zahlt 400 000 Euro und die Glücksspirale überweist weitere 350 00 Euro.

Den größten Anteil muss die Stadt Ludwigsburg tragen – aber nicht über Steuermittel, wie Spec erklärt. „Da hat es schon Kritik aus der Wirtschaft gegeben“, sagte der OB. Doch Verwaltung und Gemeinderat seien weitsichtig vorgegangen und finanzieren die Zugwiesen komplett über den gesetzlich vorgeschriebenen Öko-Ausgleich für den Straßen- und Hausbau.

Führungen: Die Stadt führt am Sonntag, 12. Februar, um 10 Uhr über die Großbaustelle. Der Rundgang dauert etwa zwei Stunden. Anmeldung bei der VHS bis zwei Tage vorher ist nötig (Telefon 0 71 41/9 10 25 52). Weitere Termine: 3. und 31. März jeweils um 14 Uhr, 18. März und 15. April jeweils um 10 Uhr.