In den Umfragen zur Landtagswahl am 13. März steht die SPD nicht so gut da. Wie wollen Sie noch die Wende schaffen?
Ich bin sehr zuversichtlich. In den letzten Wochen des Wahlkampfs wird es um die Frage gehen: Wen wünschen sich die Rheinland-Pfälzer als Ministerpräsidentin? Bei allen Umfragen gibt es eine hohe Zufriedenheit mit den Leistungen der rot-grünen Landesregierung, und meine Kompetenz- und Sympathiewerte sind hoch. Deshalb werden wir mit dem Erfolgsland Rheinland-Pfalz und mit der Spitzenkandidatin Malu Dreyer um Vertrauen werben.
Gibt es für Sie noch andere Optionen als Rot-Grün nach der Wahl?
Für mich gibt es nur eine einzige Option, und die heißt Rot-Grün.
Sie haben gesagt, dass Sie in keine Wahlkampfrunde mit der AfD gehen. Ist deren Einzug in den Landtag noch zu verhindern?
Oh ja, vor allem bei einer hohen Wahlbeteiligung. Wir wollen keine Rechtspopulisten im Landtag, das würde die Atmosphäre in unserem toleranten und weltoffenen Land verändern. Deshalb ist es so wichtig, dass viele zur Wahl gehen.
Was für eine Rolle spielt es, dass mit Ihnen und Julia Klöckner erstmals zwei Frauen als Ministerpräsidentin zur Wahl stehen?
Das spielt für die Öffentlichkeit eine größere Rolle als für mich. Ich trete ja zum ersten Mal als Spitzenkandidatin an, habe daher auch keinen Vergleich, wie es wäre, wenn mein Gegner ein Mann wäre. Ich möchte die Menschen im Wahlkampf von meiner Person und dem Programm der SPD überzeugen.