Symptome Das Pfeiffersche Drüsenfieber – auch Infektiöse Mononuklose oder Kusskrankheit genannt – macht sich meist meist acht bis 21, teilweise auch erst bis zu 50 Tage nach der Ansteckung bemerkbar. Typische Symptome sind hohes Fieber, lang anhaltende Halsschmerzen sowie geschwollene Lymphknoten vor allem an Hals und Nacken. Zusätzlich können ausgeprägte Abgeschlagenheit und eine vergrößerte Milz auftreten.

 

Nachweis Eine genaue Diagnose erfordert den Nachweis spezifischer Antikörper gegen das Epstein-Barr-Virus (EBV) im Blut. Charakteristisch sind darüber hinaus aktivierte Lymphozyten im Blutausstrich und erhöhte Leberwerte.

Behandlung Körperliche Schonung und genügend Schlaf sind wichtig. Bei schweren Verläufen kommen Steroidhormone und andere Stoffe zum Einsatz, die die Aktivität des Immunsystems dämpfen. Bei der sehr selten auftretenden Luftnot kann es auch nötig sein, geschwollene Mandeln zu entfernen. Bei lebensbedrohlichen Verläufen der Mononukleose kommen Antikörper zum Einsatz, die EBV-infizierte B-Lymphozyten beseitigen. Präparate gegen die Vermehrung der Viren wie Ganciclovir und Aciclovir sind bei EBV-assoziierten Erkrankungen nur sehr begrenzt wirksam.