Fett

Gesättigte Fettsäuren durch ungesättigte Fettsäuren ersetzen. Tierische Fette sind allesamt gesättigt und begünstigen die Leberverfettung. „Menschen, die nur wenige gesättigte Fettsäuren zu sich nehmen, haben tatsächlich seltener eine Fettleber“, betont Fettleber-Experte Norbert Stefan.

 

Kohlenhydrate

Schnell ins Blut aufnehmbare Kohlenhydrate, wie sie etwa in Weißmehlprodukten enthalten sind, möglichst vermeiden. „Sie erhöhen innerhalb kurzer Zeit den Insulinspiegel. Hohe Insulinspiegel erhöhen die Fettsäurebildung zum Beispiel in der Leber und stehen in Verdacht, diverse Krebserkrankungen zu begünstigen“, so Stefan.

Proteine

Eine Studie des Deutschen Instituts für Ernährung (DIfE) hat untersucht wie es sich auswirkt, wenn Fette durch Proteine in der Nahrung ersetzt werden. Das Ergebnis: Die Probanden nahmen zwar nicht viel Gewicht ab – bei vielen Patienten ging die Fettleber jedoch um 35 bis 48 Prozent zurück. Der Austausch führt zu einer Umstellung des Fettstoffwechsels.

Kalorien

Kein Fast Food und kompakte kalorienhaltige Nahrung essen, weil das Sättigungsgefühl erst verspätet einsetzt und zu große, dick machende Nahrungsmengen verzehrt werden.

Getränke
Keine Softdrinks, die letztendlich nur zusätzlich Kalorien bedeuten. Stattdessen besser Wasser trinken.

Lebensstil ändern

Was den Stoffwechsel anbelange, verschlechtere sich zumeist die Insulinresistenz, das Diabetes-Risiko verdreifache sich. Laut Studien von Norbert Stefan liegt dies hauptsächlich an einer veränderten Abgabe von Lebereiweißstoffen – sogenannten Hepatokinen – in das Blut, die oft negative Wirkungen auf die anderen Organe ausüben. Auch der Gelenkknorpel leidet, wie eine Studie in „Scientific Reports“ kürzlich festgestellt hat. Es ist also in mehrfacher Hinsicht wichtig, so früh wie möglich eine Fettleber rückgängig zu machen.

Was können Betroffene tun? Zunächst mal ihren Lebensstil ändern. Dazu gehört eine fettreduzierte Ernährung und regelmäßig Bewegung. Doch nicht jeder Patient profitiert davon. Deshalb planen Mediziner wie der Fettleber-Experte Jörn Schattenberg vom Universitätsklinikum Mainz individualisierte Empfehlungen zu entwickeln. Wichtig ist hierfür das Beratungsgespräch zwischen Arzt und Patient und eine Online-Feedback-Plattform.

Forscher arbeiten auch an neuen Medikamenten. Die Wunderpille gegen die Fettleber gibt es derzeit leider noch nicht. Bei Patienten, die eine Fettleber und einen Typ 2-Diabetes haben, liegen Hinweise vor, dass das Medikament Liraglutid helfen kann. „Es wird zur Therapie des Typ-2-Diabetes und zur Blutzuckersenkung eingesetzt. Dabei hat sich gezeigt, dass Patienten dadurch auch Gewicht verlieren“, erzählt Stefan. Diesen Effekt wolle man bei der Fettleber ausnutzen. Bei Patienten mit fortgeschrittener Fettlebererkrankung und Typ-2-Diabetes kann das blutzuckersenkende Medikament Plioglitazon hilfreich sein, das die Insulinempfindlichkeit der Körperzellen verbessert. Und es bewirkt, dass nicht zu viele freie Fettsäuren im Blut sind, die sich in der Leber ablagern können. „Allerdings ist Plioglitazon für diese Anwendung noch nicht zugelassen“, so der Tübinger Mediziner.

Diverse Präparate werden derzeit in Phase-II- und -III-Studien erprobt. „Wahrscheinlich ist für die medikamentöse Therapie der nicht alkoholischen Fettleber eine Medikamentenkombination nötig, um mehrere Krankheitsmechanismen gleichzeitig zu behandeln“, so Trautwein. Das klingt teuer und nach Nebenwirkungen. Besser wäre es, einer NAFLD vorzubeugen.

So beugt man einer Fettleber vor

Fett

Gesättigte Fettsäuren durch ungesättigte Fettsäuren ersetzen. Tierische Fette sind allesamt gesättigt und begünstigen die Leberverfettung. „Menschen, die nur wenige gesättigte Fettsäuren zu sich nehmen, haben tatsächlich seltener eine Fettleber“, betont Fettleber-Experte Norbert Stefan.

Kohlenhydrate

Schnell ins Blut aufnehmbare Kohlenhydrate, wie sie etwa in Weißmehlprodukten enthalten sind, möglichst vermeiden. „Sie erhöhen innerhalb kurzer Zeit den Insulinspiegel. Hohe Insulinspiegel erhöhen die Fettsäurebildung zum Beispiel in der Leber und stehen in Verdacht, diverse Krebserkrankungen zu begünstigen“, so Stefan.

Proteine

Eine Studie des Deutschen Instituts für Ernährung (DIfE) hat untersucht wie es sich auswirkt, wenn Fette durch Proteine in der Nahrung ersetzt werden. Das Ergebnis: Die Probanden nahmen zwar nicht viel Gewicht ab – bei vielen Patienten ging die Fettleber jedoch um 35 bis 48 Prozent zurück. Der Austausch führt zu einer Umstellung des Fettstoffwechsels.

Kalorien

Kein Fast Food und kompakte kalorienhaltige Nahrung essen, weil das Sättigungsgefühl erst verspätet einsetzt und zu große, dick machende Nahrungsmengen verzehrt werden.

Getränke
Keine Softdrinks, die letztendlich nur zusätzlich Kalorien bedeuten. Stattdessen besser Wasser trinken.

Suchtfaktoren

Nikotin und Alkohol sollte man als Kofaktoren für eine Fettleber meiden.

Sport

Möglichst viel körperliche Aktivität in den Alltag einbauen und regelmäßig Sport treiben. Bewegungsmangel begünstigt eine Gewichtszunahme