Therapie
Das A und O der Glaukom-Therapie ist es, den Augeninnendruck abzusenken, um weitere Schäden am Sehnerv zu verhindern. Der Zieldruck muss für jeden Patienten bestimmt werden. Je geringer die Drucksteigerung war, die zum Glaukomschaden geführt hat, desto tiefer muss der Augeninnendruck gesenkt werden. Zusätzlich ist der Blutdruck zu kontrollieren. Hat ein Patient mit einem Normaldruckglaukom tagsüber zu hohe Blutdruckwerte, kann es sein, dass diese durch die Medikamente nachts absinken. Dann ist es möglich, dass sich die Durchblutung des Sehnervs zu stark vermindert und der Augeninnendruck im Verhältnis zu hoch ist.

 

Medikamente
Welche Medikamente oder Augentropfen geeignet sind, hängt vom individuellen Risikoprofil und der Glaukomart ab.

Operation
Mediziner können mit dem Laser operieren oder chirurgisch ein Ventil für das Kammerwasser im Auge einrichten. Auch das Einsetzen von Stents ist möglich. Das Zuwachsen kann medikamentös unterbunden werden.