Nach Auskunft von Pressesprecherin Undine Thiel sieht das Konzept der Stadt vor, eine Mensa an allen weiterführenden Schulen sowie an allen Grundschulen zu installieren, die im Ganztagsschulbetrieb arbeiten. Der Verein Triangel, bei dem Eltern für Kinder kochen, versorgt das Albert-Schweizer-Gymnasium, das Johannes-Kepler-Gymnasium und die Gerhard-Hauptmann-Realschule mit Essen.

 

Mensen gibt es zudem an der Ostertag-Realschule und an der August-Lämmle-Schule. Als Grundschulen mit Ganztagsbetrieb verfügen zudem die Grundschule Höfingen und die Mörikeschule über Mensen. In der Schellingschule gibt es eine Cafeteria, die auch warme Speisen anbietet.

Da wie bei fast allen Schulumbauten auch in Warmbronn drei Klassenräume zeitweise in provisorischen Containern untergebracht werden sollen, regte Christiane Hug-von Lieven (Warmbronner Liste) an, ob nicht dafür die für Flüchtlinge geplanten Container genutzt werden könnten, auch wenn diese etwas weiter weg vom Schulgebäude seien. „Das haben wir kurz in Erwägung gezogen, aber schnell wieder verworfen“, erklärte Heni. Die Flüchtlingsunterkünfte seien zu kleinräumig, für ein Klassenzimmer bräuchte man vier bis fünf Zimmer. „Und wenn wir den Flüchtlingscontainer entbeinen würden, wäre das auch mit hohen Kosten verbunden“, ergänzte er. Zudem sei es auch eine Frage der Logistik: Man wolle es den Lehrern nicht zumuten, Schulmaterial von einem Gebäude ins andere zu transportieren.