Das Endspiel zwischen Philipp Kohlschreiber und Dominic Thiem beim ATP-Tennisturnier in Stuttgart wird erst am Montag entschieden. Wegen mehrerer Regenunterbrechungen konnte das Match am Sonntagabend nicht mehr zu Ende gespielt werden.

Stuttgart - Beim Stand von 6:6 und 3:2 im Tiebreak für Kohlschreiber gegen den an Nummer drei gesetzten Österreicher brach der Schiedsrichter endgültig ab. Zuvor war der Weltranglisten-26. aus Augsburg auf dem nassen Gras unglücklich ausgerutscht und wollte offensichtlich auch nicht mehr weiterspielen. Danach regnete es erneut.

 

Wie der Veranstalter am Sonntagabend mitteilte, soll das Finale des mit 675 645 Euro dotierten Rasenturniers am Montag um 10.30 Uhr fortgesetzt werden.

Das Endspiel beim 100. Turnier auf dem Weissenhof konnte zunächst erst mit einstündiger Verspätung begonnen werden, weil es in einer Ecke des Rasenfeldes noch zu feucht war. Beide Spieler hatten dies moniert. Die Platzwarte trockneten dann die Stelle mit Gebläsen.

Erste Zwangspause nach sieben Minuten

Nach sieben Minuten folgte beim Stand von 1:1 im Auftakt-Satz die erste Zwangspause wegen Regens. Diese dauerte über vier Stunden. Danach brachten Kohlschreiber und Thiem jeweils ihr Service durch. Als die deutsche Nummer eins im Tiebreak 3:1 führte, setzte erneut leichter Regen ein. Dieses Mal ging es nach 17 Minuten weiter. Aber nach einem Aufschlagsgewinn von Thiem zum 2:3 im Tiebreak war wieder Schluss. Kohlschreiber war dabei ausgerutscht. Nach längerem Hin und Her sorgte der nächste starke Regen für den endgültigen Abbruch und die Verschiebung auf Montag.

1987 musste das Endspiel auf dem Weissenhof schon einmal auf Montag verschoben werden. Damals war ein Sturm die Ursache.