Stadtentwicklung & Infrastruktur: Andreas Geldner (age)

Bietermarathon
– Drei Wochen und 173 Bieterrunden brauchte es im Jahr 2000, um in Mainz die Lizenzen für den damals modernsten Mobilfunkstandard UMTS unter sechs Bietern aufzuteilen. Sogar die Schwelle von 100 Milliarden Mark wurde zur Freude des damaligen SPD-Bundesfinanzministers Hans Eichel (SPD) überschritten – nach heutiger Rechnung 50,8 Milliarden Euro.

 

Milliarden
– Die Lizenzen kosten die Unternehmen und Konsortien zwischen 8,37 und 8,48 Milliarden Euro. Beteiligt waren damals Mannesmann Mobilfunk, die Telekom-Tochter T-Mobil, Viag Interkom, E-Plus/Hutchison, Mobilcom/France Télécom und die so genannte Group 3G aus der spanischen Telefongesellschaft Telefónica und der finnischen Sonera. Eine Woche lang hatten Mannesmann und Telekom vergeblich einen Bieter herauszudrängen versucht, was den Preis in astronomische Höhen schraubte.