Kochen und Wohnen greifen auch beim Programm „Classic-FS” von Leicht ineinander. Dort setzt man gezielt auf „Wohnlichkeit”, wie Ulrike Kolb vom Marketing des Möbelunternehmens sagt. Beidseitig nutzbare Tresen gehen über in offene Regalsysteme - so lässt sich die Küche in den Raum ziehen. Oder die Elemente werden als Raumteiler dort eingesetzt, wo früher eine durchgängige Wand war, zum Beispiel bei dem Programm „Tocco”.

 

Noch einen Schritt weiter geht das gemeinsam mit dem Stararchitekt Hadi Teherani entworfene Konzept „+Artesio” von Poggenpohl: Hier schaffen raumhohe Bogenelemente eine Verbindung zum Wohnraum wie eine Brücke. Die Schränke stehen nicht mehr an der Wand. „Sie dienen als Anker, um sich optisch daran festzuhalten”, erläutert Firmensprecher Thomas Oberle. Wand, Boden und Decke würden architektonisch verschmelzen.

Mischung aus Komfort und Funktion

Diese neuen Küchen seien eine Mischung aus Komfort und Funktion, sagt AMK-Geschäftsführer Hüther. Aber nicht nur das: Auch Ästhetik und Stil spielen eine Rolle. Eine kalte, stromfressende Beleuchtung wird Hüther zufolge abgelöst von einem verbrauchsarmen LED-Lichtdesign. Das ermöglicht einerseits ein starkes Arbeitslicht und andererseits ein stimmungsvolles Ambiente.

Das Unternehmen Leicht zum Beispiel schafft mit LEDs Akzente in Vitrinen: Jedes Fach wird einzeln ausgeleuchtet. Schüller Möbelwerk zeigt bei seiner Linie „next125/nextline” hell beleuchtete Glaspaneele, die in die Wand über der Arbeitsfläche und unter den Oberschränken integriert sind. Diese stehen in starkem Kontrast zu den lavaschwarzen Oberflächen.

Ein prägnantes Beispiel für die Entgrenzung bietet die von Stardesigner Philippe Starck für die Marke Warendorf entworfene „Library”: Offene Regalfächer umgeben die Küchenschränke, die sich als solche kaum zu erkennen geben. Das Kochfeld ist in einen mitten im Raum stehenden Arbeitstisch integriert, der zugleich Esstisch sein kann.

Raumteiler statt fester Wände

Kochen und Wohnen greifen auch beim Programm „Classic-FS” von Leicht ineinander. Dort setzt man gezielt auf „Wohnlichkeit”, wie Ulrike Kolb vom Marketing des Möbelunternehmens sagt. Beidseitig nutzbare Tresen gehen über in offene Regalsysteme - so lässt sich die Küche in den Raum ziehen. Oder die Elemente werden als Raumteiler dort eingesetzt, wo früher eine durchgängige Wand war, zum Beispiel bei dem Programm „Tocco”.

Noch einen Schritt weiter geht das gemeinsam mit dem Stararchitekt Hadi Teherani entworfene Konzept „+Artesio” von Poggenpohl: Hier schaffen raumhohe Bogenelemente eine Verbindung zum Wohnraum wie eine Brücke. Die Schränke stehen nicht mehr an der Wand. „Sie dienen als Anker, um sich optisch daran festzuhalten”, erläutert Firmensprecher Thomas Oberle. Wand, Boden und Decke würden architektonisch verschmelzen.

Mischung aus Komfort und Funktion

Diese neuen Küchen seien eine Mischung aus Komfort und Funktion, sagt AMK-Geschäftsführer Hüther. Aber nicht nur das: Auch Ästhetik und Stil spielen eine Rolle. Eine kalte, stromfressende Beleuchtung wird Hüther zufolge abgelöst von einem verbrauchsarmen LED-Lichtdesign. Das ermöglicht einerseits ein starkes Arbeitslicht und andererseits ein stimmungsvolles Ambiente.

Das Unternehmen Leicht zum Beispiel schafft mit LEDs Akzente in Vitrinen: Jedes Fach wird einzeln ausgeleuchtet. Schüller Möbelwerk zeigt bei seiner Linie „next125/nextline” hell beleuchtete Glaspaneele, die in die Wand über der Arbeitsfläche und unter den Oberschränken integriert sind. Diese stehen in starkem Kontrast zu den lavaschwarzen Oberflächen.

Solche dunklen Farben sind bei den neuen Küchen allerdings eher die Ausnahme. Ursula Geismann, Sprecherin des Verbands der Deutschen Möbelindustrie, hält sie für eine Randerscheinung. Sie habe auf der Messe bei den Oberflächen „sehr viel Helles” ausgemacht. Das bestätigt auch Oliver Streit von der Nobilia-Geschäftsführung: „Weiß und Magnolie wird am besten verkauft”, sagt er. Weil aber Weiß immer sehr nüchtern wirke, würden häufig Naturfarben eingestreut, um es aufzulockern - zum Beispiel mit einer andersfarbigen Arbeitsplatte.

Dieser häufig zu findende Farbmix - Hüther zufolge entweder im Kontrast oder Ton in Ton abgestimmt - ist ebenso an Möbeln in der restlichen Wohnung zu sehen wie der nun beliebte Materialmix. So werden Holz, Edelstahl, Stein, Kunststoff und Glas auch in der Küche kombiniert. Glas wird wie schon im Wohnzimmer und Schlafzimmer teilsatiniert. Auch das zeige ein Verschmelzen der Wohnräume, ist Bosch-Chefdesigner Robert Sachon überzeugt: „Die Leute wollen ihre Küche herzeigen”, lautet sein Fazit.