„In der heutigen Zeit ist es kaum vorstellbar: Landauf, landab wird dem Plastikmüll der Kampf angesagt. Und ausgerechnet auf einem sehr belebten Weihnachtsmarkt wird der Glühwein in Pappbechern ausgeschenkt. Warum das so ist, kann im Rathaus keiner so genau sagen.

 

Das Pfandsystem, das es einmal gab, ist aus grauer Vorzeit, genau wie die werbewirksamen Leonberg-Tassen. Individuelle Motivbecher sind sonst das Aushängeschild eines jeden Weihnachtsmarktes und bei den Gästen ein beliebtes Souvenir, das durch den Pfand gleich mitbezahlt ist.

Um aber ein Pfandmodell einzuführen, das an allen Ständen gleichermaßen gilt, braucht es drei Dinge: Erstens einen gemeinsamen Becher, zweitens eine mobile Spülmaschine. Drittens müssen die Standbetreiber mitmachen. Dafür muss man mit ihnen reden. Am besten jetzt und nicht erst Mitte November des kommenden Jahres.“ (von Thomas K. Slotwinski)