Viele hundert Reisende mussten am Freiburger Hauptbahnhof wieder lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Grund war diesmal nicht der Streik, sondern eine Bombendrohung. Die Polizei fand aber nichts.

Freiburg - Wegen einer Bombendrohung ist am Mittwoch der Hauptbahnhof von Freiburg evakuiert und großräumig abgesperrt worden. Nach rund zwei Stunden kam dann aber die Entwarnung.

 

Viele hundert Reisende mussten lange Wartezeiten und Umleitungen in Kauf nehmen. Nach Angaben der Bahn ruhte zwischen 14.43 Uhr und 15.56 Uhr der Zugverkehr an dem ansonsten stark frequentierten Bahnhof. 22 Züge waren betroffen. Einige Bahnen wurden während der Sperrung umgeleitet oder sie hielten außerplanmäßig an nahen kleinen Bahnhöfen, zu dem Reisende mit Bussen gebracht wurden. Zwei Verbindungen fielen aus.

Der Bahnhof war abgesperrt worden, nachdem kurz nach 14 Uhr telefonisch in einem Geschäft eine Drohung eingegangen war, das um 15.30 Uhr eine Bombe im Bahnhofsgebäude explodieren würde.

Weil sie die Ernsthaftigkeit des Anrufs nicht ausschließen konnte, hatte sie den Bahnhof zuvor mit Sprengstoffspürhunden durchkämmt. Die Einsatzkräfte fanden aber nichts. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.