Nachdem der 1. FC Kaiserslautern den vorzeitigen Klassenverbleib in Aue verpasst hat, sind die Spieler des Zweitligisten von den eigenen Fans bderängt worden.

Aue - Nach dem verpassten vorzeitigen Klassenverbleib haben aufgebrachte Fans des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern FCK-Spieler mit Bierbechern und Stangen beworfen. Zudem mussten Polizei und Ordnungskräfte FCK-Anhänger am Sonntag nach dem 0:1 (0:0) beim Aufsteiger FC Erzgebirge Aue daran hindern, in den Stadion-Innenraum zu gelangen. Einige Anhänger sprangen zwar über den Zaun, wurden aber sofort zurückgedrängt.

 

Zudem blockierten nach dem Spiel rund 100 FCK-Fans die Bus-Ausfahrt. Daraufhin stellten sich das komplette Team und Trainer Norbert Meier sowie Torwart-Coach Gerald Ehrmann den Fans und diskutierten mit ihnen.

Wut ist verständlich, aber nicht die Gewalt

„Wenn ich FCK-Fan wäre, wäre ich auch sauer. Ich kann die Enttäuschung absolut nachvollziehen. Aber Gewalt hat da nichts zu suchen“, meinte Lauterns Sportchef Uwe Stöver. FCK-Mittelfeldspieler Christoph Moritz sagte dem MDR: „Unmut kann ich verstehen, aber Stöcke und Stangen, die auf uns fliegen, nicht.“

Aue geht mit einem Drei-Punkte-Polster auf den Relegationsplatz ins Saisonfinale. Lautern, das zwei Zähler Vorsprung auf den Tabellen-16. 1860 München hat, kann wie Aue zumindest nicht mehr direkt absteigen. Aber die Abstiegsrelegation droht beiden Teams.