Vor zweieinhalb Jahren machte der ehemalige Nachtcafé-Moderator Wieland Backes seine Erkrankung öffentlich. Bereut er das? Und was haben Geschichtenschreiben und Glück miteinander zu tun?

Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Wie anfangen? Der erste Satz muss schließlich sitzen. Wie bei einem guten Roman und bei jeder Geschichte. So sagt er es fast beiläufig. Wieland Backes, leuchtend weißes Hemd, hellbrauner legerer Anzug mit Weste, eine Hornbrille auf der Nase, schaut auf. Vielleicht mit einer Frage beginnen, mit der man so gerne Gespräche anfängt. Also: „Wie geht es Ihnen, Herr Backes?“ In diesem Fall ist das mehr als eine Verlegenheitsfloskel. Im September 2021 hat Wieland Backes in unserer Zeitung öffentlich gemacht, dass er seit 2013 mit der Diagnose Parkinson lebt. Damals sollte die Wahrheit ans Licht, wie er es formulierte. Die ist nun seit zweieinhalb Jahren in der Welt.