Die Krise der Solarbranche spiegelt sich deutlich in den Zahlen von Solarworld wider. 345,6 Millionen Euro setzte der Bonner Konzernin den ersten neun Monaten um (minus 26 Prozent). Unter dem Strich stand ein Verlust von 148,6 (Vorjahr: 230) Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote war negativ und lag bei minus 2,9 Prozent. Die Nettoverschuldung lag bei 843 Millionen Euro.

 

Mit einem Schulden- und Kapitalschnitt soll Solarworld saniert werden. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im August haben die Gläubiger von zwei Anleihen auf 55 Prozent ihrer Forderungen von 550 Millionen Euro verzichtet und stattdessen neue Aktien von Solarworld erhalten. Gebeutelt wurden die Altaktionäre, die 95 Prozent ihres Engagements eingebüßt haben.

Die Altaktionäre waren von der anschließenden Kapitalerhöhung ausgeschlossen. Gezeichnet haben der Groß- aktionär Katar, der 35 Millionen Euro für einen Anteil von 29 Prozent zahlte, und Solarworld-Chef Frank Asbeck. Er hat für zehn Millionen Euro ein Paket von 20 Prozent erhalten. Im Oktober hat Asbeck wieder in größerem Umfang Anteile verkauft.

Solarworld in der Krise

Die Krise der Solarbranche spiegelt sich deutlich in den Zahlen von Solarworld wider. 345,6 Millionen Euro setzte der Bonner Konzernin den ersten neun Monaten um (minus 26 Prozent). Unter dem Strich stand ein Verlust von 148,6 (Vorjahr: 230) Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote war negativ und lag bei minus 2,9 Prozent. Die Nettoverschuldung lag bei 843 Millionen Euro.

Mit einem Schulden- und Kapitalschnitt soll Solarworld saniert werden. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im August haben die Gläubiger von zwei Anleihen auf 55 Prozent ihrer Forderungen von 550 Millionen Euro verzichtet und stattdessen neue Aktien von Solarworld erhalten. Gebeutelt wurden die Altaktionäre, die 95 Prozent ihres Engagements eingebüßt haben.

Die Altaktionäre waren von der anschließenden Kapitalerhöhung ausgeschlossen. Gezeichnet haben der Groß- aktionär Katar, der 35 Millionen Euro für einen Anteil von 29 Prozent zahlte, und Solarworld-Chef Frank Asbeck. Er hat für zehn Millionen Euro ein Paket von 20 Prozent erhalten. Im Oktober hat Asbeck wieder in größerem Umfang Anteile verkauft.