Sie sind heimatlos. Noch immer. Seit Monaten ist der Sportplatz an der Cotta-Schule gesperrt. Weil neu zugezogene Nachbarn sich über Lärm beschwert hatten. Und die Basketballer sind immer noch auf der Suche nach einem Sportplatz.

Es ist ein Besuch voller Wehmut. Theresa Illgner, Sheila Mae Quiachon-Temmar und Julia Lubos sind mal wieder an ihrem alten Lieblingsplatz. Doch sie stehen hinter Gittern, vor verschlossenen Türen. Die Sportplätze an der Cotta-Schule sind seit mehr als einem halben Jahr außerhalb der Schulzeiten gesperrt. Kinder aus der Nachbarschaft, die abends und am Wochenende kicken und spielen wollen, werden ausgesperrt, ebenso die gut 70 Basketballer, die sich dort regelmäßig getroffen hatten. Seit vor gut 15 Jahren die Plätze umgestaltet wurden, haben sie dort gespielt. So gut, dass Scouts des Bundesligisten Alba Berlin vorbeischauten, um Talente zu finden. Vergangene Zeiten. Die drei Frauen sind stellvertretend für ihre Mitspieler gekommen, noch immer kämpfen sie um ihren Platz.