Bereits jetzt geht es ans Eingemachte. Bei den Regionalkonferenzen wird den Fachleuten präsentiert, was sie 2016 erwartet, wenn der Große Verkehrsvertrag zwischen dem Land und der DB Regio 2016 ausläuft. Rund Dreiviertel aller Zugverbindungen im Land sind in diesem – wegen seiner bahnfreundliches Abfassung oft kritisierten – Vertrag geregelt. „Danach wird vieles viel besser“, versprach der Verkehrsminister, „aber die Ausarbeitung hat eben gedauert“. Hermanns Konzept greift in vielen Fällen nicht schon im Herbst 2016, sondern frühestens von Dezember 2018 an. Das betrifft insbesondere die „Stuttgarter Netze“. Dabei geht es um jene Verbindungen, die auf Stuttgart zulaufen. Nach zurückgelegten Kilometern ist dies ein bedeutender Teil des Zugverkehrs im Land.

 

Wo werden neue Linien geschaffen, wo wird im Stunden- oder Halbstundentakt gefahren, welche Verbindungen werden beschleunigt, wo wird ein weiteres Zugpaar eingeführt oder eine Expressverbindung? – Strecke für Strecke erfuhren die lokalen Fachleute ihre künftige Verbindung in die Landeshauptstadt. In der Fragerunde erklärten die Experten der Nachverkehrsgesellschaft des Landes – übrigens ohne nachschlagen zu müssen –, dass es für einen neuen Haltepunkt zwar genügend Nachfrage gebe, aber der enge Fahrplan dessen Realisierung nicht zulasse. Oder dass mancher kleine Ort mit Blick auf das große Ganze Nachteile hinnehmen müsse.

Eine inhaltsreiche Debatte

Proteste gibt es, weil die Verbindung Stuttgart–Pforzheim–Karlsruhe eher gestärkt und jene von Stuttgart–Bietigheim– Mühlacker eher geschwächt wird und nicht mehr bis Heidelberg führen soll. Die direkte Regionalexpress-Verbindung Heidelberg–Stuttgart werde nur wenig genutzt, argumentiert das Ministerium, weil Fahrgäste doppelt so lange unterwegs sind wie mit dem Intercity über die Neubaustrecke.

Jedenfalls zeigte sich bei der Regionalversammlung deutlich, mit wie viel Vorlauf bei der Eisenbahn geplant wird – über den Fahrplan des Jahres 2019 lässt sich schon 2014 trefflich und inhaltsreich debattieren.

Bereits jetzt geht es ans Eingemachte. Bei den Regionalkonferenzen wird den Fachleuten präsentiert, was sie 2016 erwartet, wenn der Große Verkehrsvertrag zwischen dem Land und der DB Regio 2016 ausläuft. Rund Dreiviertel aller Zugverbindungen im Land sind in diesem – wegen seiner bahnfreundliches Abfassung oft kritisierten – Vertrag geregelt. „Danach wird vieles viel besser“, versprach der Verkehrsminister, „aber die Ausarbeitung hat eben gedauert“. Hermanns Konzept greift in vielen Fällen nicht schon im Herbst 2016, sondern frühestens von Dezember 2018 an. Das betrifft insbesondere die „Stuttgarter Netze“. Dabei geht es um jene Verbindungen, die auf Stuttgart zulaufen. Nach zurückgelegten Kilometern ist dies ein bedeutender Teil des Zugverkehrs im Land.

Wo werden neue Linien geschaffen, wo wird im Stunden- oder Halbstundentakt gefahren, welche Verbindungen werden beschleunigt, wo wird ein weiteres Zugpaar eingeführt oder eine Expressverbindung? – Strecke für Strecke erfuhren die lokalen Fachleute ihre künftige Verbindung in die Landeshauptstadt. In der Fragerunde erklärten die Experten der Nachverkehrsgesellschaft des Landes – übrigens ohne nachschlagen zu müssen –, dass es für einen neuen Haltepunkt zwar genügend Nachfrage gebe, aber der enge Fahrplan dessen Realisierung nicht zulasse. Oder dass mancher kleine Ort mit Blick auf das große Ganze Nachteile hinnehmen müsse.

Eine inhaltsreiche Debatte

Proteste gibt es, weil die Verbindung Stuttgart–Pforzheim–Karlsruhe eher gestärkt und jene von Stuttgart–Bietigheim– Mühlacker eher geschwächt wird und nicht mehr bis Heidelberg führen soll. Die direkte Regionalexpress-Verbindung Heidelberg–Stuttgart werde nur wenig genutzt, argumentiert das Ministerium, weil Fahrgäste doppelt so lange unterwegs sind wie mit dem Intercity über die Neubaustrecke.

Jedenfalls zeigte sich bei der Regionalversammlung deutlich, mit wie viel Vorlauf bei der Eisenbahn geplant wird – über den Fahrplan des Jahres 2019 lässt sich schon 2014 trefflich und inhaltsreich debattieren.