Sport: Gerhard Pfisterer (ggp)

Dem Fernsehen sei Dank – ohne wäre Kevin Durant jetzt nicht bei den Golden State Warriors. Genauer gesagt ohne den neuen monströsen TV-Vertrag der NBA, der die Gehaltsobergrenze vor dieser Saison von knapp 64 mal eben auf mehr als 85 Millionen Euro steigen ließ. Somit konnte der Club aus Nordkalifornien genug finanziellen Spielraum schaffen, um Kevin Durant (Jahresverdienst: rund 24 Millionen Euro) nach dem Ablauf seines Vertrags von den Oklahoma City Thunder nach Oakland zu lotsen. Der 2,06 Meter lange Flügelspieler wechselte, um endlich den Meistertitel zu gewinnen – der Plan ging auf.

 

Darum verzichten die Warriors auf den Besuch beim US-Präsidenten

Nach Anlaufschwierigkeiten mit einiger Kritik glänzte er in den Play-offs und besonders in der Finalserie imposant. In den Endspielen erzielte er 35,2 Punkte im Durchschnitt und wurde als wertvollster Spieler (MVP) ausgezeichnet. „Ich wollte den Titel so sehr, ich wollte die Champagnerdusche“, sagte Kevin Durant mit einer Schutzbrille auf den Augen. Noch auf dem Spielfeld feierte er den Triumph mit Mama Wanda und herzte sie: „Wir haben es geschafft. Das habe ich dir prophezeit, als ich acht Jahre alt war.“