Mama guckt weg: An das Sägewerk, das Papa nächtens im Schlafzimmer auf Hochtouren laufen lässt, hat man sich zwar in all den Jahren gewöhnt. Auch an Mamas Spleen, jeden zweiten Abend mit Gurkenscheiben auf den Augen autogenes Training auf der Wohnzimmer-Couch zu betreiben. Aber irgendwann ist es Zeit für Diskretion – auch innerhalb der Familie. Man sollte nicht mehr jede Regung der Eltern hautnah miterleben müssen. Ausziehen! (sdr)

 

Frei ohne Mama: Heimkommen mit dem Sonnenaufgang, schlafen bis zur Mittagszeit, essen, was man möchte. Mit dem Auszug aus dem Elternhaus endet die totale häusliche Kontrolle. Hallo Freiheit! Meistens ist sie zwar nur von kurzer Dauer. Aber bis dahin scheint sie grenzenlos.

Mama ohne Ahnung: Wenn spätere Historiker den Untergang der westlichen Zivilisation untersuchen, werden sie verblüfft feststellen: Es lag nicht an Donald Trump, Glutamat oder CO2. Es lag an den vielen jungen Männern, die daheim noch immer in ihrer Superman-Bettwäsche schliefen. Merke: Man muss sich trennen können. Nicht nur von den Eltern. Auch von der Bettwäsche. (pgt)

Mama kann’s nicht: Alle schwärmen von Mutters guter Küche. Aber ist das nicht oft nur Propaganda? Manchmal kann Mama eben nur Miracoli. Da bleibt Nachwuchs- Gourmets nur die Flucht an den eigenen Herd! Hier können sie ungestört Coquilles saint jacques sautieren. Auch schlimm: Die Erzeuger haben Burger mit dem Bannfluch belegt und mümmeln Quinoa. In der eigenen Bude darf man Tiefkühlpizza essen, auch jeden Tag. (sv)

Geht Mama nichts an:Die neue Bekannte muss nicht zum Frühstück bleiben. Aber wenn sie will, wäre es doch viel entspannter, man müsste den Eltern nicht gleich erklären, wer da morgens durch die Küche schlurft. Eigene vier Wände ersparen allen Beteiligten auch die peinliche Frage von Mama oder Papa: „Sie heißen also Anna, müssen wir uns den Namen jetzt merken?“ (pgt)

Fünf Gründe, das Weite zu suchen

Mama guckt weg: An das Sägewerk, das Papa nächtens im Schlafzimmer auf Hochtouren laufen lässt, hat man sich zwar in all den Jahren gewöhnt. Auch an Mamas Spleen, jeden zweiten Abend mit Gurkenscheiben auf den Augen autogenes Training auf der Wohnzimmer-Couch zu betreiben. Aber irgendwann ist es Zeit für Diskretion – auch innerhalb der Familie. Man sollte nicht mehr jede Regung der Eltern hautnah miterleben müssen. Ausziehen! (sdr)

Frei ohne Mama: Heimkommen mit dem Sonnenaufgang, schlafen bis zur Mittagszeit, essen, was man möchte. Mit dem Auszug aus dem Elternhaus endet die totale häusliche Kontrolle. Hallo Freiheit! Meistens ist sie zwar nur von kurzer Dauer. Aber bis dahin scheint sie grenzenlos.

Mama ohne Ahnung: Wenn spätere Historiker den Untergang der westlichen Zivilisation untersuchen, werden sie verblüfft feststellen: Es lag nicht an Donald Trump, Glutamat oder CO2. Es lag an den vielen jungen Männern, die daheim noch immer in ihrer Superman-Bettwäsche schliefen. Merke: Man muss sich trennen können. Nicht nur von den Eltern. Auch von der Bettwäsche. (pgt)

Mama kann’s nicht: Alle schwärmen von Mutters guter Küche. Aber ist das nicht oft nur Propaganda? Manchmal kann Mama eben nur Miracoli. Da bleibt Nachwuchs- Gourmets nur die Flucht an den eigenen Herd! Hier können sie ungestört Coquilles saint jacques sautieren. Auch schlimm: Die Erzeuger haben Burger mit dem Bannfluch belegt und mümmeln Quinoa. In der eigenen Bude darf man Tiefkühlpizza essen, auch jeden Tag. (sv)

Geht Mama nichts an:Die neue Bekannte muss nicht zum Frühstück bleiben. Aber wenn sie will, wäre es doch viel entspannter, man müsste den Eltern nicht gleich erklären, wer da morgens durch die Küche schlurft. Eigene vier Wände ersparen allen Beteiligten auch die peinliche Frage von Mama oder Papa: „Sie heißen also Anna, müssen wir uns den Namen jetzt merken?“ (pgt)